Troubles!

Mary:

"Komisches Gefühl wieder nach Hogwarts zu fahren", meinte ich und sah dabei zu Astoria. In den Ferien hatten wir uns ziemlich gut angefreundet und auch die Anderen waren mir ans Herz gewachsen. Wir sind zu einer richtigen Clique zusammengeschmolzen und komischerweise hatten deren extrem muggelfeindlichen Eltern nichts gegen mich. Ich hatte den Verdacht, dass sie sehr wohl wussten wessen Nachfahre ich war. Todesser halt. "Wieso meinst du Mary?", fragte mich Blaise. "Naja... 2 Monate ohne Schule und lernen. Es ist einfach komisch." Ich zuckte die Schultern. Alle stimmten mir mit einem Nicken zu. Ich lächelte. Es war ein tolles Gefühl die Gewissheit zu haben jemanden hinter sich zu haben. In jeder Situation. Plötzlich ging die Abteiltür auf und, welch ein Wunder, Malfoy stand mit seinen Gorillas vor uns. Ich stand auf und sah ihn herausfordernd an. "Was willst du Malfoy?", fragte Blaise vernichtend. Ich sah ihn erstaunt an. Der Schleimbeutel öffnete seinen Mund, schloss ihn wieder und wiederholte das einige Male. Nach einer gefühlten Minute hörte er damit auf, drehte sich um und verschwand. "Eh... danke Blaise.", sagte ich, immer noch etwas perplex. Blaise war der beste Freund Malfoys. Ich glaube mit Betonung auf war. "Keine Ursache." Er winkte ab und lächelte mich an. "Er ist eh nur ein dreckiger Schleimbeutel", mischte sich jetzt Nott ein. Die Greengrass-Schwestern nickten bekräftigend. Hatte sich jetzt meinetwegen mein Jahrgang in zwei Gruppen aufgeteilt?

Alice:

In den Ferien hatte ich all meinen Freunden geschrieben und von allen eine Antwort bekommen, außer von Harry, was mich aber nicht überraschte. Um ehrlich zu sein hatte ich mich gefragt ob seine Familie ihn zurückkommen lassen würden. Ich hatte eher gedacht, dass sie seine Fenster vergittern würden. Aber da lag ich wohl falsch, da er gestern in den Baum geflogen war. Mit meinem empfindlichen Gehör hatte ich diesen riesigen Krach gehört. Heute war unser erster offizieller Schultag, dieses Jahres und wir hatten einen neuen Lehrer. Irgend so ein Typ, der ein Buch geschrieben hatte. Ich kam ins Klassenzimmer und setzte mich neben ein Hufflepuff-Mädchen mit blonden Haaren. Als alle im Klassenzimmer waren, trat der Professor aus einem Raum, einen Stock weiter oben. Er fing an irgendetwas zu labern und alle Mädchen schienen ihn anzuhimmeln. Langsam blickte ich mich im Raum um und ja ich hatte Recht, alle starrten ihn an, außer Mary. So wie ich, sah sie sich im Raum um und unsere Blicke kreuzten sich. Wir beide schüttelten langsam und gleichzeitig den Kopf, bevor wie unsere Aufmerksamkeit wieder dem Unterricht widmeten. Dieser idiotische Lehrer war dabei Kobolde rauszulassen! Ich stand auf und wollte gerade etwas sagen um ihn daran zu hindern, als er sie tatsächlich freiließ. Wie ich es erwartet hatte, flogen sie sofort aus dem Käfig und fingen an Chaos zu stiften. Und was machte der Lehrer? Er sagte Harry, Ron und Hermine, sie sollen die Kobolde wieder einfangen, bevor er selbst wegrennt. Alle anderen waren aus dem Klassenzimmer gerannt. Die 3 suchten gerade nach einer Lösung, als ich einen Zauberspruch machte, der die Kobolde deutlich verlangsamte. "Wow, das war toll.", sagte Ron. Ich zuckte leicht mit den Schultern und wir fingen an die Kobolde einzusammeln. Nebenbei holte ich noch Neville runter, der aufgehängt worden war. Nachdem wir alle Kobolde eingefangen hatten, trennten sich unsere Wege und ich ging runter zum See.

Mary:

Was für ein behinderter Lehrer. Und meine Kolleginnen schwärmten noch für ihn, obwohl er diese Kobold-Aktion gebracht hatte. "Oh dieser Lockhart ist so cooool!", schwärmte Astoria und ihre Schwester pflichtete ihr bei. Die Jungs und ich sahen uns mit verständnislosen Mienen an.

Der Tag verging ereignislos, bis nach dem Abendessen. Mein Haus war gerade auf dem Weg in die Kerker, als wir vor einer Wand, vor der die Potter-Clique stand, Halt machten. Auf ihr war mit Blut geschrieben: "Die Kammer des Schreckens wurde geöffnet. Schlammblüter nehmt euch in Acht." "Schlammblüter nehmt euch in Acht. Viel Glück Granger!", lächelte Malfoy dreckig und sein Blick streifte auch mich, doch er hielt den Mund. In mir breitete sich panische Angst aus. Ich hatte von dem Monster im Inneren gehört. Es versteinerte oder im schlimmsten Fall tötete es Muggelstämmige. "Der Erbe Slytherins?!", flüsterte Nott mir zu. "Wer ist das?"... Ich hatte eine vage Vorstellung.

Alice:

Blut... Ich konnte es riechen. Hermine hatte mir erzählt, dass irgendetwas Schreckliches passiert war. Filchs Katze war versteinert worden und man hatte mit Blut an die Wand geschrieben. Doch das war nun schon eine kleine Weile her und das Blut, das ich roch war frisch. Ich öffnete die Augen und gewöhnte mich augenblicklich an die Dunkelheit. Es war etwa zwei Uhr morgens und alle anderen schliefen. Ich stand auf und zog meinen Schulmantel über mein Nachthemd an. Der Blutgeruch wurde stärker und ermahnte mich dazu mich extrem zu beeilen. In meinem Vampir-Tempo folgte ich dem Geruch und stand zwei Minuten später vor Ginny, die gerade die Wand vollgeschmiert hatte. "Ginny!" Ich drehte sie zu mir um und schüttelte sie. "Ginny!" Ihre Augen starrten durch mich hindurch. Wahrscheinlich wurde sie irgendwie hypnotisiert. Weiter hinten im Flur hörte ich ein Zischen und Schleichen. Das Merkwürdige war, der Krach kam aus der Wand und er kam immer näher. Was auch immer das war, wir sollten nicht hier bleiben um es herauszufinden. Ich warf Ginny über meine Schulter und rannte los. Furcht breitete sich in mir aus, als ich vor diesem Ding wegrannte. Sekunden kamen mir vor wie Stunden und ich fühlte so viele schreckliche Emotionen. Dieses Ding folgte mir durch die Wände, ich konnte jedes Zischen und jede Bewegung hören. Als ich endlich im Gryffindorsaal ankam, war ich total erleichtert und alle schrecklichen Gefühle verschwanden. Ich fühlte mich sicher und stellte Ginny wieder ab. Da sie immer noch reglos dastand, entschied ich mich dazu ihr zu helfen. Ich schaute in ihre Augen und drang in ihren Kopf ein. Ich konnte alles sehen, ihre Gefühle, ihre Erinnerungen, ihre Hoffnungen und noch vieles mehr. Momentan war alles durch einen weißen Schleier bedeckt. Ich zerriss diesen Schleier und kam wieder aus ihrem Kopf heraus. Sie blinzelte ein paar Mal und sah mich dann an. "Alice? Wie bin ich... Oh, Alice! Ich war´s nicht! Bitte glaub mir ich wollte das nicht..." Sie fing langsam an zu weinen. "Hey, es ist alles in Ordnung. Ich weiß, dass du das nicht wolltest. Alles wird gut, es ist vorbei..." Ich nahm Ginny in die Arme und tröstete sie. "Kann ich heute bei dir schlafen? Ich will nicht alleine sein.", schniefte sie. "Klar kannst du das... na komm, wir sollten jetzt schlafen gehen." Ich wischte ihre Tränen weg und wir liefen zurück zu meinem Bett. 30 Minuten später lag ich noch müde in meinem Bett. Ginny war sofort eingeschlafen, doch mir wurde dieses Glück nicht zuteil und so lag ich die restliche Nacht wach in meinem Bett und dachte über dieses Monster nach.

Mary:

"Töten, zerreißen, Blut!" Ich blieb abrupt im Gang stehen. Was war das für eine Stimme? Ich drehte mich um meine eigene Achse, doch niemand war zu sehen! Was ging hier ab? "Hörst du diese Stimme auch?", fragte jemand hinter mir. Erschrocken wirbelte ich herum und sah in Potters Gesicht. "Potter? Eh... ja ich denk schon." Erleichterung breitete sich auf seinem Gesicht aus. "Gut dann bin ich nicht verrückt!" Ich lächelte ein gezwungenes Lächeln. "Dann sind wir es beide!" Mit diesem Satz rauschte ich ab, dem Mädchenklo entgegen. Als ich Myrtes Klo betrat, sah ich ein kleines braunes Buch. Neugierig geworden lief ich auf den Fund zu und hob ihn auf. Auf dem Einband stand in goldener Schrift: "Das Tagebuch von Tom Vorlost Riddle!" Mein Mund klappte auf und ich riss das Buch auf. Nichts. Da stand rein gar nichts. Ich holte meine Tinte raus und setzte mich auf den Boden. Vielleicht war es ja durch einen Zauber unsichtbar geworden. Ich schmierte die Tinte auf die Seiten. Doch sie zeigte nichts an, sie wurde aufgesogen! "Was?", murmelte ich verwirrt. Meinen Stift erneut packend, schrieb ich: "Hallo mein Name ist Mary Riddle." Das Geschriebene wurde langsam aufgesogen und langsam wurde ein anderer Satz sichtbar. "Mary Riddle! Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Es verwundert mich aber einer Riddle zu begegnen." "Da ich eigentlich von Muggels abstamme?" "Ja, ich bin ein Halbblut. Ich war mir sicher, dass es keine Nachfahren mit Kindern gegeben hatte. Sie starben alle kinderlos.", schrieb er weiter. "Nun ja, ich bin deine Großnichte." Es gab eine kleine Pause. "Wie geht es meiner Schwester?" "Gut. Sie ist nur nicht gut auf dich zu sprechen.", schrieb ich und klappte das Buch wieder zu. Ich hatte keine Lust mehr in der Vergangenheit zu wühlen. Ich schmiss das Buch in eine Kabine aufs Klo und machte mich daran zu verduften.

Alice:

Am nächsten Tag wurde noch ein weiterer Schüler versteinert gefunden. Dieses Ding hatte wohl ihn für mich und Ginny genommen. "Alice, kommst du bitte kurz..." Ich drehte mich zu Minerva um und folgte ihr. Wir betraten ihr Büro und ich setzte mich auf den Sessel vor ihrem Schreibtisch. "Du hast sicher schon gehört was passiert ist... Aus Sicherheitsgründen möchte ich nicht mehr, dass du alleine unterwegs bist und schon gar nicht am Abend. Außerdem hat Draco Malfoy den Wunsch geäußert in diesem Jahr Weihnachten in Hogwarts zu verbringen. Ich möchte, dass du ein Auge auf ihn behältst. Ein paar Lehrer machen sich sorgen. Es könnte einen Skandal mit Lucius geben, falls Malfoy versteinert wird. Professor Lockhart und Professor Snape haben einen Duellier Club gegründet, der gerade stattfindet. Ich halte nicht viel von Lockhart aber von Professor Snape könntest du was lernen. Wenn du alles verstanden hast, kannst du gehen." Ich blickte sie drei Sekunden reglos an und verließ dann das Büro. Ich lief den Gang entlang, als plötzlich ein Schüler aus einem großen Raum rausrannte. In der Halle waren sehr viele Schüler versammelt zusammen mit Snape und Lockhart. Harry und Draco standen auf dem Tisch und alle starrten Harry an. Dieser sprang vom Tisch und eilte aus dem Raum, gefolgt von Ron und Hermine. Ich rannte ihnen nach und wir betraten gemeinsam den Gryffindorturm. "Was war das Harry?", fragte Ron beängstigt. "Was meinst du? Ich habe der Schlange nur gesagt, dass sie in Ruhe lassen soll.", sagte Harry verwirrt. "Du hast Parsel gesprochen...Harry das ist nicht normal. Salazar Slytherin war ein Parselmund." Harry, Ron und Hermine sahen mich überrascht an. "Sie hat recht Harry...Ich war mir nicht ganz sicher, doch jetzt bin ich es. Du bist der Erbe Slytherins."

Mary:

Ich hatte keine Ahnung warum alle so erschrocken auf Harry starrten. Er hatte doch nur versucht diese (echt coole) Schlange von dem Jungen fern zu halten! Wegen diesem blöden und richtig dämlichen Aktion von Malfoy. Das Geschöpf wandte sich mir zu. "Tu was er sagt und lass den Jungen in Ruhe. Ich meine was willst du schon von ihm?", fragte ich die Schlange Plötzlich wandten sich alle Köpfe mir zu. Was? Hatte ich was im Gesicht? Die Slytherins sahen mich bewundernd an, der Rest wich ängstlich zurück. Auf Malfoys Miene kämpften Angst und Bewunderung um den Sieg. Etwas verwirrt blickend bemerkte ich, wie Professor Snape die Schlange verschwinden ließ und Harry aus dem Raum rannte. Mein Hauslehrer trat auf mich zu. "Folgen Sie mir Miss Riddle." Ich konnte seine Miene nicht deuten, doch hatte ich etwas bedenken...

Alice:

"Alice...Alice...Alice!!", erschrocken riss ich die Augen auf. Ich saß schweißgebadet auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum. Ginny sah mich besorgt an. "W-Was ist passiert?" Ich atmete tief ein. "I-ich weiß nicht... Ich war auf der Suche nach Ron, a-als du plötzlich angefangen hast zu stöhnen und zu zucken. Dann hast du geschrien und um dich geschlagen..." Ginny strich sich verlegen die Haare hinter die Ohren. "Danke, dass du mich geweckt hast." Ich konnte mich an nichts von diesem Traum erinnern. Da fiel mir wieder ein was Ginny gesagt hatte. "Ron ist mit Harry und Hermine draußen." Ich wollte Ginny eigentlich nicht anlügen aber ich durfte ihr ja nicht sagen, dass sie einen Vielsafttrank getrunken hatten und wahrscheinlich gerade dabei waren Malfoy auszuquetschen.

Mary:

"Sie können also Parsel!", stellte er fest. Ich blickte verwirrt. "Nicht das ich wüsste. Nein warten Sie. Mit Schlangen zu sprechen ist Parsel. Oh." Jetzt lächelte ich leicht. "In dem Fall, ja. Ich kann Parsel." "Fragst du dich nicht wieso du als Muggelstämmige Parsel sprechen kannst?" Ich starrte ihn an. "Zu Anfangs schon, dann hab ich Familienrecherche betrieben. Ich bin fündig geworden.", sagte ich leise. Er nickte wissend. "Ja, deshalb musst du dir auch keine Sorgen um das Monster machen. Die Zauberer Familie der du abstammst ist direkt mit Salazar Slytherin verwandt. Sozusagen bist du der Erbe Slytherins!" War es komisch, dass es mich nicht sonderlich überraschte? Ich hatte es irgendwie geahnt. "Du siehst nicht überrascht aus, wie kommt das Mary?", fragte er lauernd. "Schlagen Sie sich den Gedanken aus dem Kopf, Professor. Ich hab nichts damit zu tun.", stellte ich fest und wandte mich zum Gehen. "Mir ist das bewusst Miss Riddle. Ihr Name löst aber bei gewissen Professoren ein Unwohlsein aus, Sie verstehen mich?" Ich nickte ihm den Rücken zukehrend zu und lief aus dem düsteren Raum. Auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum begegnete mir ein einsamer Malfoy. Eigentlich eine gute Gelegenheit ihn zu fragen, was in letzter Zeit mit ihm los war. Sicheren Schrittes lief ich auf ihn zu und drehte ihn zu mir um. "Ah, Riddle. Was willst du?", fragte er etwas abwesend. "Ich will wissen, was mit dir los ist. In letzter Zeit verhältst du dich...naja...nett, mir gegenüber.", meinte ich und blickte ihn fragend an. Er wich meinem Blick aus. "Malfoy?!" Er reagierte nicht. Ok, dann laufen wir halt schweigend denselben Weg, war ja auch gut. Plötzlich kamen zwei gescheit (!) blickende Crabbe und Goyle, mit Brille, um die Ecke. Ich runzelte skeptisch die Stirn. "Seit wann trägst du eine Brille, Goyle?" Er sah mich erschrocken an und zog hastig das Ding aus. "Zum lesen", grummelte er. "Du kannst lesen?", mischte sich Malfoy ein. Der Gefragte nickte nur. "Na gut Jungs, ich geh dann mal."

Alice:

Harry und Ron rannten in den Krankensaal und eilten zu mir. Ich war schon ein paar Minuten früher eingetroffen und konnte dennoch immer noch nicht glauben, was ich vor mir sah. Hermine lag mit ausgestreckter Hand vor uns auf einem Krankenbett. Sie war so starr wie ein Stein und ich blick war tot. Neben ihr auf dem Nachtisch lag ein Spiegel.

Vor einiger Zeit hatten wir herausgefunden, dass Malfoy die Kammer nicht geöffnet hatte und nun? Nun war Hermine versteinert. " Wir müssen sie retten, Jungs...", sagte ich in einem ernsten Ton. "Ich weiß auch schon wie...", meinte Harry. "Wir müssen den Spinnen folgen...", murmelte Harry halb verständlich. "Was hast du gesagt?", fragte Ron. " Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber ich habe eine Vermutung... Ron, wir müssen zu Hagrid. Alice, bitte pass auf Hermine auf, bis wir zurück sind!" Harry rannte los und Ron folgte ihm. Ich blieb an Hermines Seite und betrachtete den Spiegel. Ich nahm ihn in die Hand und hob ihn hoch. Der Spiegel hatte einen kleinen grünen Schimmer, als ich ihn zum Licht hielt. Wieso? ´Die Spiegel in diesem Haus sind alle etwas Besonderes, keiner zeigt das Gleiche und doch sehen sie alles´ Dumbledores Stimme ging mir durch den Kopf. Vielleicht...Ich versuchte mich an den Spruch zu erinnern, den wir vor zwei Wochen gelernt hatten. Als er mir wieder einfiel, holte ich meinen Zauberstab heraus und hielt mir bereit. "Levantia." Ich verzauberte den Spiegel und er spielte alles ab, was er in den letzten 5 Stunden gesehen hat. Ein Basilisk... es war ein Basilisk. Wie kam der durch die Schule, ohne, dass man ihn sah? Mein Blick wanderte zu Hermine und ich entdeckte ein Stück Papier in ihrer Hand. Ich stellte den Spiegel ab und nahm das Papier aus ihrer Hand. Hermine hatte es auch herausgefunden... Es war eine Seite über einen Basilisken und unten war eine Notiz. Rohre. Natürlich! Der Basilisk wanderte durch die Rohre! Ich musste unbedingt Harry und Ron finden. "Tut mir Leid Hermine aber ich muss dich wohl kurz alleine lassen um die zwei Idioten zu retten..."

Mary:

Es waren etliche Schüler versteinert worden. Die Unruhen der Lehrer waren zum Greifen nah und schlussendlich holte mich Dumbledore in sein Büro. "Ah, Miss Riddle, setzten Sie sich doch." Innerlich seufzend ließ ich mich in den Stuhl fallen. "Professor, ich weiß, was Sie mich fragen wollen. Die Antwort lautet nein, ich bin zwar der Erbe Slytherins, doch bin ich nicht schuld an diesen Versteinerungen!", stellte ich als erstes klar. Er durchbohrte mich mit seinem Dumbledore-Blick. "Mary, hast du mir irgendwas zu sagen? Etwas, was dir auf dem Herzen liegt?" Mir fiel auf, dass er mich plötzlich duzte. Ich dachte über seine Frage nach. Mir fiel die Sache mit Voldemort ein und einfach die ganzen Probleme des ersten Jahres, das Tagebuch... "Nein, nein nichts Professor.", gab ich ihm zur Antwort. Er blickte mich immer noch so Dumbledore mäßig an. "War das alles? Kann ich gehen?" Der Schulleiter nickte und ich verschwand durch die prächtige Tür. Langsam schiss es mich an, den Namen Riddle zu tragen! Genervt betrat ich den Gemeinschaftsraum und setzte mich zu meinen Freunden. "Was ist los Schöne?", begrüßte mich Blaise. "Die Lehrer denken, ich sei der Schrecken der ganzen Schule!", sagte ich unüberlegt. "Wieso?", fragte mich Astoria verblüfft. "Na wegen meinem Namen.", murmelte ich weiter. Als ich realisierte, was ich gesagt hatte, schlug ich mir innerlich die Hand vor den Mund. "Was ist denn mit deinem Namen?" Meine Freunde sahen mich alle neugierig an. Ja, jetzt steckte ich in der Scheiße. "Ihr Name. Riddle ist der Familienname des Dunklen Lords." Diese Stimme. Ich drehte mich um und blickte in das ernste Gesicht von Malfoy. "Was meinst du damit. Erzähl keinen Shit Draco.", fauchte Nott. "Nott, lass mich dir was sagen. In so Sachen lüge ich nie!", meinte Malfoy und beugte sich ein wenig vor. Jetzt wandte sich Blaise mir zu. "Sagt er die Wahrheit?" Ich sah meine Freunde, einem nach dem anderen, an. Schlussendlich nickte ich. "Ja, hat er." Die Münder flogen auf und riesige Augen starrten mich an. "Bist du jetzt zufrieden Malfoy?", zischte ich, drehte mich um und schlug den Weg zum Astronomie-Turm ein.

Alice:

Ron und Harry sahen total verstört aus, als ich sie fand. Wir waren draußen beim Baum, der ständig um sich schlug und ein Auto flog gerade davon. Ron murmelte ganz paranoid von Spinnen und Harry sah erschrocken aber auch nachdenklich aus. "Ich hab´s! Ich hab die Lösung!", rief ich. Beide blickten zum mir mit fragenden Augen. "Das Monster! Es ist ein Basilisk! Deshalb konnte Harry ihn hören.", erklärte ich schnell. Es war kurz still, bis Ron die Stille unterbrach. "Wie kann er einfach ungesehen durch die Schule reisen? Der muss doch riesig sein..." "Er reist durch die Rohre...", sagte ich. Jetzt stand Harry auf und fing an zu reden. "Wir müssen ihn aufhalten und es jemandem sagen!" Ich dachte kurz nach und wollte etwas sagen, aber Ron war schneller. "Zuerst die Spinnen und jetzt ein Basilisk?! Wollt ihr mich umbringen?!" Ron war kurz davor zu hyperventilieren. "Nein, das wollen wir ganz klar nicht...Harry wir werden das alles morgen machen. Ron packt das sonst nicht. Außerdem müssen wir noch entscheiden, welchen Lehrer wir da mit einbeziehen... Ich wäre für Mi-" "Lockhart, er hat das Thema übernommen..." "Dein Ernst Harry? Der Typ kann rein gar nichts." "Aber er hat doch all seine Abenteuer in Büchern aufgeschrieben...irgendwas daran muss ja wahr sein", sagte Harry entschlossen. Er half Ron auf die Beine und zog ihn dann mit. "Ja, das irgendwas!", rief ich ihm nach, aber er lief einfach weiter. "Welches irgendwas?" Überrascht drehte ich mich um und erblickte einen Jungen viel zu nahe bei diesem Baum stehend. "Pass auf!" Ich konnte nur noch einen Schritt auf ihn zu machen, als er schon von einem Ast getroffen wurde und nun mit dem Ast durch die Gegend flog. "Ich hasse diesen Tag.", zischte ich und näherte mich schnell dem Baum. Nebenbei wich ich noch den Ästen aus, die versuchten mich zu zerquetschen. Verdammte Weide! Ich wartete bis der Ast mit dem Jungen wieder an mir vorbeiflog und sprang dann auf ihn drauf. Ein starker schlug mir ins Gesicht und der Baum peitschte uns umher. Der Junge hörte nicht auf zu schreien und langsam ging mir das sehr auf die Nerven. Mit Mühe kletterte ich den Ast entlang bis zu ihm. Tausend kleine Blätter und Aste schlugen und zerrten an mir. Ich drückte meine Hand auf seinen Mund, um ihn zum Schweigen zu bringen, was gar nicht so einfach war, da ich mich fast nicht festhalten konnte. Ich nahm meine Hand weg und hielt ihn bei seinen Schultern am Mantel fest. Ich wartete den richtigen Moment ab und riss ihn dann hoch. Im gleichen Moment stieß ich mich vom Baum ab, Richtung Boden. Ich drückte den Jungen mit einem Arm an mich und wich den Ästen aus, die auf uns zurasten. Ein Ast erwischte mich am Bein und schleuderte uns zu Boden. Ich schlug hart am Boden auf und biss mir dabei leicht auf die Lippen. Wir rollten etwa fünf Meter weit und waren damit außer Reichweite der Weide. Eine Weile lang lagen wir still im Gras. Es war so dunkel, dass das normale menschliche Auge nichts mehr sehen konnte. Ich ließ ihn los und setzte mich hin. Mit einem Finger berührte ich meine Lippen und bemerkte, dass ich blutete. "D-danke, dass du mich gerettet hast...aber was bist du?" Überrascht blickte ich ihn an, da fiel mir ein, dass er mich ja nicht sehen konnte und dass es auch vorhin schon extrem dunkel gewesen war, was hieß, dass er wahrscheinlich nur meine Umrisse gesehen hatte. Er winselte als er versuchte sein Bein zu bewegen. Als ich es mir genauer ansah, merkte ich, dass es in einem unnatürlichen Winkel lag. Das würde wehtun, wenn man es einfach so heilen musste und außerdem würde der Junge ärger bekommen, da es für die jüngeren Jahrgänge verboten war so spät noch draußen zu sein. Ein Bluttropfen lief gerade mein Kinn hinunter, was mich auf eine Idee brachte. Zuerst wischte ich mir das Blut vom Kinn und dann presste ich meine Lippen auf seine. Da er total überrascht war, öffnete ich seine Lippen mit meiner Zunge, weil ich sicher gehen musste, dass er mein Blut trank. Seine erste Reaktion war natürlich zu schlucken, wobei er ohne es zu merken etwas von meinem Blut mittrank. Als er das getan hatte, löste ich mich sofort von ihm und sah, dass sein Bein wieder in den richtigen Winkel zurückkehrte und er es wieder bewegen konnte. Meine eigenen Verletzungen waren logischerweise schon lange wieder verheilt, was mir das Aufstehen um einiges erleichterte. "Wie...wie hast du das gemacht? Hast du gezaubert?" Der Typ stand langsam auf, bückte sich um den Staub von seinen Kleidern zu wischen und als er sich wieder aufrichtete, war ich schon fast im Gryffindor-Schlafsaal angekommen.

Mary:

Ich hatte den ganzen Tag auf dem Astronomie-Turm verbracht. Als es dann Nacht wurde glitt mein Blick zur Weide, da ich Schreie gehört hatte. Aber als ich nichts entdeckte, drehte ich mich um und lief zum Gemeinschaftsraum zurück. Zum Glück war er leer, so konnte ich ungestört in den Schlafsaal. Als ich mich erschöpft aufs Bett legen wollte, stieß ich an etwas Warmes und Menschenähnliches. Verwirrt flüsterte ich "Lumos.", mein Zauberstab leuchtete auf und ich blickte in das schlafende Gesicht von Theo. "Was?", hauchte ich und rüttelte ihn wach. Verschlafen blickte er mich aus sturmgrauen Augen an. "Was machst du hier?", flüsterte ich. "Ich wollte dich suchen gehen. Hab dich aber nicht gefunden, dann bin ich hierhergekommen um auf dich zu warten. Ich muss wohl eingeschlafen sein. Dein Bett war so weich und es duftet so schön." Etwas perplex sah ich ihn an. "Oh...key!", flüsterte ich und kuschelte mich unter die Decke. "Wieso wolltest du mich suchen?", fragte ich unsicher. Er packte meine Hand und drückte sie. "Mir ist es scheißegal, welche Vorfahren du hast. Ich mag dich Mary. So wie du bist und kein Malfoy der Welt kann das ändern." Ich blieb einen Moment still, lehnte mich dann zu ihm und küsste ihn auf die Wange. "Danke.", hauchte ich und drehte mich auf die Seite. "Du solltest gehen." Mir fielen die Augen zu. Ich bemerkte nicht, wie Nott mir die Haare aus dem Gesicht strich und ging.

Alice:

Am nächsten Tag war fast alles wie immer...fast. "Habt ihr wirklich nichts gesehen?", fragte Seamus zum dritten Mal. Als ich am Mittag in die Große Halle kam, war er schon bei Harry und Ron und stellte viele Fragen dieser Art. "Nein, wir wissen nicht, wer dieses mysteriöse Mädchen ist, aber wenn wirklich alles so gelaufen ist, wie du es sagst, sollte sie dann nicht genauso viele Kratzer haben wie du?", fragte Harry schlussendlich. Seamus wurde sofort still und dachte kurz nach. Jetzt fiel mir auf, dass er im Gesicht, am Hals und an den Armen, Schnittwunden hatte. "Du hast Recht Harry... Ich muss nur das Mädchen mit den Verletzungen finden. Bis später Leute!", rief Seamus und rannte los. "Wenn du mich fragst, wird sie wahrscheinlich vor ihm wegrennen, sobald sie ihn sieht...", sagte Ron gelangweilt. Ich verdrehte die Augen und wandte mich dann an sie. "Leute wir haben ein wichtiges Thema um das wir uns kümmern müssen." "Stimmt, wir sollten sofort losgehen wenn-" "Moment Harry. Ich werde diesen Idioten von Lockhart nicht um Hilfe bitten, da müsst ihr ohne mich gehen.", sagte ich ganz klar. "Aber...na gut, dann sehen wir uns später." Harry und Ron standen auf und verließen die Halle, doch bevor die Tür sich schloss, warf Harry mir noch einen letzten Blick zu. Zwanzig Minuten waren vergangen, als ich plötzlich ein riesen Krachen hörte. Fünf Minuten danach hörte ich Harry schreien. Ich stand auf und rannte in die Richtung aus der der Schrei kam. Der Sprint endete im Mädchen-WC der maulenden Myrte. Ich scannte alles ab und entdeckte eine Metallschlange beim Waschbecken. "Und genau in diesem Moment wäre es praktisch, wenn ich Parsel könnte...", sagte ich genervt. "Kann ich dir helfen?", fragte eine Stimme etwas hinter mir. Ich drehte mich um und entdeckte Mary Riddle dort stehen. Ich wollte zuerst nein sagen, doch dann fiel mir das Besondere an ihrem Namen wieder ein. "Kannst du das nochmal auf Parsel wiederholen?", fragte ich sie. Erst sah sie mich total verwirrt an, doch dann tat sie es. Ich verstand kein Wort, doch es funktionierte, da die Waschbecken sich spalteten und ein Loch im Boden erschien. "Danke!", rief ich, als ich ins Loch sprang. Das Letzte, dass ich hörte war: "Dafür schuldest du mir was!"

Ich kam unten an und landete auf einem Haufen Knochen. Ich stand schnell auf und folgte dem dunklen Tunnel, als ich plötzlich Ron und Lockhart entdeckte. Ron saß am Boden, während Lockhart irgendwas laberte. "Was ist passiert? Und wo ist Harry?" Beide sahen mich augenblicklich an. Ron zeigte auf den, von Steinen geblockten, Weg. "Ich hab ihn Schreien gehört! Wir müssen ihm helfen!", sagte ich schnell. "Woher?" ich ließ Ron keine Zeit Fragen zu stellen, als ich schon anfing die Steine aus dem Weg zu schleudern. Verdammt ich hatte in diesem Moment nicht genug Kraft, da ich schon viel zu lange kein Blut mehr getrunken hatte. Wenn das so weiter ging, würden wir viel zu spät kommen. "Verzeih mir Ron." Bevor ich ein schlechtes Gewissen meinerseits erlaubte, biss ich in seinen Arm und trank ein bisschen von seinem Blut, danach gab ich ihm etwas von meinem und löschte seine Erinnerung. Ich fühlte mich absolut lebendig und spürte die ganze Vampirkraft, die in mir steckte. Ich hob einen kleinen Stein hoch und warf ihn mit voller Kraft durch die Wand, wodurch ein großes Loch erschien. "Ich werde ihn holen gehen, wartet hier auf mich!", rief ich Ron zu, bevor ich durch das Loch kletterte und losrannte um Harry zu helfen.

Mary:

Ich fragte mich wieso ich ihr geholfen hatte. Ach keine Ahnung. Nachdem Alice in der Tiefe verschwunden war, stand ich noch etwas unentschlossen da. Wenn das die Kammer des Schreckens war, dann waren die echt Hirnlose-Idioten. Ohne einen Erben konnten die niemals lebendig aus dieser Sache herauskommen! Fest entschlossen sprang ich ihr nach und fragte mich wieder wieso. Unten angekommen traf ich auf Lockhart und Ron. "Was willst du denn..." "Halt die Klappe, wo sind sie?", schrie ich. Ron zeigte verdutz in die Richtung. Ohne ein Wort rannte ich los und begegnete Alice, die etwas verzweifelt versuchte die Klappe zu öffnen. "Ach komm, lass mich mal.", sagte ich und stieß sie zur Seite. "Öffne dich!", murmelte ich auf Parsel und die Klappe sprang auf. Schnell, ohne darauf zu achten, ob Alice mir folgte, sprang ich runter und platzte in ein unangenehmes Szenario rein. Ein Basilisk, Harry und ein Junge standen sich alle gegenüber. Na gut. Harry lag. Mir war gleich klar, wer dieser Junge war. "Tom.", sagte ich und sein Blick glitt zu mir. "Vorsicht Mary. Das ist Voldemort!", schrie mir Harry zu. "Ich weiß!", sagte ich ruhig und trat auf meinen Großonkel zu. "Hör auf. Bitte." Der Junge runzelte die Stirn und sah von mir zu Harry und dann wieder zurück. "So ist das.", murmelte er und schüttelte den Kopf. "Ich werde meine Rache und meine vergangene Macht bekommen! Du wirst mich nicht daran hindern." "Du vergisst eines Tom, der Basilisk kann mir nichts anhaben und außerdem wird er nur dem aktuellen, lebendigen Erben gehorchen!" Tom riss seine Augen auf. "Nein.", hauchte er und blickte sich fast wahnsinnig um. "Nein."

Alice:

Ich dachte wirklich, dass wir gewonnen hatten, als Tom plötzlich anfing hysterisch zu lachen. "So wie es aussieht liebe Nichte, hast auch du etwas vergessen. Du magst zwar der aktuelle Erbe sein, doch ich bin um einiges Stärker als du und ich kenne diesen Basilisken." Marys Blick veränderte sich von selbstsicher zu leicht panisch. Der Basilisk zischte und griff Harry an. Ich packte Harry und warf ihn zur Seite. Der Basilisk verfehlte ihn knapp, drehte sich um und raste auf Mary zu. Hinter dem Basilisken entdeckte ich Ginny, den sprechenden Hut und das Gryffindor-Schwert. Ich rannte drauf zu, doch Voldemort stellte sich vor mich. "Was denkst du was du da tust?", fragte er wütend. Ich rannte durch ihn hindurch und nahm das Schwert in die Hand. "Mary! Hier her!" Ich konnte sehen, dass Mary zu mir kam. "Ich brauche ein bisschen Starthilfe.", sagte ich zu Mary, die sofort verstand was ich meinte. "Ich hoffe für uns alle, dass du weißt, was du tust...", sagte sie, ihren Blick auf den Basilisken gerichtet. Sie faltete ihre Hände zusammen und ging leicht in die Knie. Der Basilisk kam rasend schnell auf uns zu. Ich nahm ein bisschen Anlauf und rannte dann auf Mary zu. Mein Fuß trat auf ihre Hände und sie warf mich mit aller Kraft, die sie hatte nach oben. In der Luft vollführte ich einen Salto, als ich neben dem Basilisken runterkam, hob ich das Schwert hoch und riss es dann runter, um dem Basilisken den Kopf abzuschneiden. Ich landete auf dem Boden neben ihm und stellte die Spitze des Schwertes ruhig auf den Boden. In der Sekunde als es den Boden berührte, fiel der Kopf des Basilisken ab und rollte ein paar Meter in Richtung Harry. "Nein...nein!" Voldemort fing an herumzuschreien und zu fluchen. "Harry, du musst das Buch zerstören!" Mary hob das Buch vom Boden auf und warf es zu Harry, der die Idee hatte, dem Basilisken einen Zahn auszureißen und das Buch damit zu durchbohren. Voldemort ging bedrohlich auf Harry zu, doch bevor er ihn erreichen konnte, löste er sich in Licht auf und verschwand. Von hinten hörte ich ein Keuchen und als ich mich umdrehte, entdeckte ich Ginny am Boden liegen. Sie atmete schwer, aber sonst schien es ihr gut zu gehen. Meine starken Vampirkräfte verließen mich wieder und erschöpft ließ ich mich auf den Boden fallen. Die Anderen kamen sofort um zu sehen, ob es mir gut ging und da fing ich an aus ganzem Herzen zu lachen. Es war doch total absurd, dass eine Außenseiterin, ein Monster und ein Junge mit einer merkwürdigen Blitznarbe, einen Basilisken und Voldemort besiegt hatten. Die anderen waren kurz still, fingen dann aber auch an zu lachen. So endete die Geschichte der Kammer des Schrecken und was hatten wir daraus gelernt? Dass sogar die größten Freaks, egal wie unterschiedlich sie waren, alles überleben konnten, solange sie es zusammen taten.

Nach diesem Ereignis verlief das restliche Schuljahr ganz ruhig und ohne Probleme. Im Moment saßen alle Hogwarts-Bewohner in der Großen Halle um den Hauspokal zu vergeben. "...Hufflepuff hat 168 Punkte, Ravenclaw 159, Slytherin 200 und Gryffindor 200, um dies zu klären werde ich nun die Extrapunkte verteilen. Je 50 an Mary Riddle, Alice Tepes und Harry Potter und damit hat Gryffindor gewonnen. An alle noch schöne Ferien und ein spannendes nächstes Jahr!"  

laura.duerring@gmail.com
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