Joanne Summers
Aussehen:
"Perfekte goldblonde Haare. Ich pflege sie unheimlich gern, oder bessergesagt meine Mutter tut es. Saftige grüne Seelenspiegel besitze ich noch dazu."
Geschichte:
"Mach dich hübsch Joanne! Wir gehen zu den Blacks.", zerrte mich Vaters Stimme aus meinem Traum. Verschlafen öffnete ich die Augen und sah wie meine kleine Elfe, Trasha, vor meinem Kleiderschrank hin und her wuselte. Sie hatte mir mein schönstes Kleid auf das Bett gelegt. Als sie bemerkte, dass ich wach war verbeugte sie sich tief. "Die Miss ist wach. Trasha hat ein Kleid ausgesucht für die Miss. Trasha hofft es gefällt ihr." Ich setzte mich auf und strich mit der Hand über das samtene Stoffstück. "Es reicht für den Anlass.", meinte ich und bedeutete ihr aus dem Raum zu treten. Sie folgte augenblicklich. Mir mein Kleid anziehend, betrachtete ich mich im Spiegel. Das Blassrosa brachte meine saftig, grünen Augen extrem zur Geltung und harmonisierte perfekt mit meinem goldblonden Haar. Wenn mein Vater nicht zufrieden war, wusste ich nicht weiter. "Schatz? Bist du fertig?", ertönte die sanfte Stimme meiner Mutter. Sie wartete nicht bis ich ihr antwortete, sondern trat einfach so ein. "Ach Kind. Du siehst bezaubernd aus. Die Blacks werden entzückt sein!", rief sie aus als sie mich sah. Ich lächelte schüchtern. "Danke Mama." Sie winkte ab. "Jetzt komm lieber, dein Vater wartet bereits."
"Aaach die kleine Joanne, nein wie sie gewachsen ist! Lass dich anschauen Kind!", rief Miss Black aus. Wir waren gerade in den Salon getreten da war sie schon aufgesprungen und auf mich zugeeilt. Höflich lächelnd, ließ ich das Prozedere an mir vorübergehen. "Wie alt ist sie denn?", wandte sie sich an meinen Vater. "Elf. Kommt dieses Jahr nach Hogwarts." "Genau wie mein kleiner Regulus. Wie schön!", quietsche die Frau und wie auf Stichwort betraten zwei Knaben den Salon. Auf beiden Gesichtern erschien ein Lächeln, als sie meinen Blick kreuzten. Der größere kam mit schnellen Schritten auf mich zu und umarmte mich innig. "Hallo kleine.", begrüßte er mich flüsternd. Ich grinste. "Hallo Sirius." Die Mutter beäugte das skeptisch. Bei ihrem kleinen Regulus aber, bekam sie glänzende Augen, als er mich auf die Wange küsste und "Willkommen Joanne.", sagte. Auch bei meiner Mutter schien sich etwas zu regen. "Sind die beiden nicht süß.", flüsterte sie meinem Vater zu. Dieser unterstütze das mit einem knappen Nicken. Niemand schien mich fragen zu wollen, ich sollte einfach still sein und so tun als ob ich das genauso entzückend fand wie die Erwachsenen. Das war mein Schicksal als reinblütiges Vorzeigemädchen. Schon von Geburt an war bestimmt, dass ich mit einem der Black Männer eine Ehe eingehen sollte. Bis letztes Jahr war noch nicht klar gewesen welcher der Zwei, aber nachdem Sirius nach Gryffindor geschickt wurde war klar gewesen, dass ich Regulus bekommen würde. Ausgenommen auch ich kam nach Gryffindor, dann wären wir beiden eine Schade für unsere Familien. "So meine Lieben, ab in den Speisesaal!", schallte Miss Blacks Stimme durch den Raum. "Schrecklich, nicht wahr?", flüsterte mir Sirius ins Ohr und deutete auf seine davonwuselnde Mutter. Ich nickte zustimmend. "Wie immer.", hauchte ich zurück. Sein breites Grinsen, eroberte wieder sein Gesicht, doch wurde es augenblicklich davongefegt, als sein Bruder auf mich zutrat. "Was tuschelt ihr beide denn da? Komm lieber mit mir mit Joanne, Sirius ist kein guter Umgang für ein Mädchen wie dich.", meinte Regulus und zog mich, von seinem großen Bruder weg, in den Speisesaal. Ein Mädchen wie mich? dachte ich skeptisch, doch blieb still. Ich konnte es mir nicht leisten Regulus zu wiedersprechen. Das würde böse enden. So ließ ich es schweigend zu, dass er mich neben sich auf einen Stuhl platzierte. Kreacher servierte mir gerade ein Teller voller Kürbiskuchen, als mir Miss Black eine Frage stellte: "Joanne, würdest du denn gerne nach Slytherin kommen?" Verblüfft sah ich sie an. Nein, eigentlich war ich Sirius Meinung. Reinblüter, Halbblüter und Muggelstämmige waren genau das Gleiche und sollten auch als gleich behandelt werden, nur vertrat man diese Meinung hauptsächlich in Gryffindor und demnach wollte ich eigentlich am liebsten nach Gryffindor. Das, was danach passieren würde, könnte ich aber nicht verkraften also antwortete ich: "Ja, natürlich Miss Black. Ich will mich in Ehre halten." Mein Lächeln war genauso gelogen wie meine Worte. Mir begegnete Sirius Blick, indem pure Enttäuschung lag. Ich hatte es wohl sehr realistisch dargestellt. Beschämt sah ich weg und widmete mich wieder dem Essen. Ich vermied es tunlichst weiter in seine Richtung zu schauen. Am Abend dann verabschiedeten wir uns mit den üblichen Komplimenten und Versprechungen, wobei Sirius schweigend danebenstand und mich mit einem undefinierbaren Blick betrachtete. Ich hatte es bei ihm vermasselt. Aber ich konnte nicht damit leben, dass mich meine Familie ablehnen würde. Also wandte ich wieder den Blick ab und setzte ein fröhliches Lächeln auf als mich Regulus zum Abschied auf die Wange küsste. "Auf bald, Joanne.", flüsterte er mir zu. Ich nickte nur.
Das Pfeifen des Hogwarts-Expresses dröhnte durch die schreiende Menge. "Also dann, mein Kind. Sei vorsichtig und ein gutes Jahr in Hogwarts.", wünschte mir meine Mutter und schob mich in Richtung der roten Lock. Vater stand nur da und sah mir streng hinterher. Kein Wort des Abschiedes. Ich nickte meiner Mutter zu und erwiderte den Blick meines Vaters. Ich würde ihn auf keinen Fall enttäuschen! "Joanne, komm setzt dich zu uns!", schrie mir Regulus zu, kaum war ich in den Zug gestiegen. Ohne zu zögern kam ich seiner Bitte nach, nicht bemerkend, dass ich an Sirius Abteil vorbeilief. "Das ist sie, das ist Joanne Summers.", stellte mich Regulus einer Gruppe Jungs vor, die im gleichen Abteil saßen wie wir. Sie alle starrten mich an. "Black, du hast verdammt viel Glück! Ich bekomm eine von den Parkinsons.", meinte ein schwarzhaariger Junge. Ich kannte seinen Namen nicht. Die anderen Jungs, wie auch Regulus lachten. "Ja Wither, ich bekomm die jüngste Black. Eine wirkliche Schönheit. Deine Cousine, Reg.", beteiligte sich ein blonder Junge am Gespräch. "Zissy schwärmt von dir Lucius. Die ganze Zeit." Ach der Malfoy-Junge. Klar, Narzissa war für ihn bestimmt worden und Bellatrix für den dritten Jungen im Abteil. Rodolphus Lestrange. Alle kamen aus gutem, reinem Hause, wie auch deren Frauen. Wie auch ich. "Du kannst dich wirklich glücklich schätzen. Ohne deinen Abschaum von Bruder, hättest du sie wahrscheinlich gar nicht gekriegt.", warf Lestrange hämisch ein. Mir blieb der Mund offen stehen. "Rodolphus, Regulus hat mehr vorzuweisen, als du es je können wirst!", zischte ich ihn wütend an und stand auf. Jetzt war es an den Jungen überrascht zu sein. " Wenn ich jemals wieder eine Beleidigung deinerseits gegenüber Regulus vernehme, sende ich ohne zu zögern eine Eule an Mister Black und erkläre ihm im Detail, wie unbrauchbar und unvorteilhaft der Ehepartner seiner ältesten Tochter ist!", drohte ich und ließ mich wieder in den Sessel sinken. Sprachlos betrachteten mich meine Mitfahrer, darunter auch Regulus. Als sie sich wieder fassten, warfen sie Rodolphus einen vielsagenden Blick zu. Er war kreidebleich geworden und in seinem Sessel zusammengesunken. Der schwarzhaarige wusste, dass ich einen großen Einfluss hatte und was es für Folgen für ihn haben könnte, also blieb er die ganze Fahrt über still. Auch ich sagte nichts mehr sondern nahm ein Buch hervor und versank in den Geschichten der faszinierenden Magierin.
Die Nacht war schon eingebrochen als wir endlich in Hogwarts ankamen. Regulus nahm mich an der Hand und reihte sich mit mir bei den Erstklässlern ein. Als ich das Schloss erblickte blieb mir die Luft weg, es war wunderschön und so riesig. Eine Welle der Vorfreude packte mich. Hier würde ich sieben Jahre lang leben und eine vollwertige Zauberin werden! Nur ein Gedanke trübte meine Freude, ich würde garantiert nicht mit Sirius in einem Haus sein können. Und wen ich es war, dann wäre ich für den Rest meines Lebens eine Schande für meine Familie. Jetzt nagten Zweifel und Angst an mir. Mit zitterigen Beinen und mich an Regulus klammernd betrat ich die Große Halle. Der Professor las die Namen runter. "Summers, Joanne!", schallte es durch die Halle. Vollkommen nervös trat ich vor den Hocker und setzte mich. Der Hut rutschte über mein Gesicht. "Uh...wen haben wir den da!", rief mir eine piepsige Stimme ins Ohr. Kaum merklich zuckte ich zusammen. "Hmm...ja...aha...nun, du hast dir anscheinend selbst schon ein Ziel gesetzt. Wenn es dann dein Wunsch ist kommst du nach... SLYTHERIN!" Er schrie das erlösende Wort in die Halle und der besagte Tisch fing wie wild an zu klatschen. Erleichtert stürmte ich auf Regulus zu, der seine Arme ausgebreitet und ein Lächeln auf den Lippen hatte. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. "Gut gemacht.", flüsterte er mir ins Ohr. Ich löste mich von ihm und mein Blick wanderte zum Gryffindor-Tisch. Sirius Blick durchbohrte mich. Er besagte überhaupt nichts Gutes. Schnell wandte ich mich ab und setzte mich neben seinen Bruder. "Du bist also auch endlich hier.", ertönte eine Stimme neben mir. Den Kopf wendend sah ich Narzissa. Ich lächelte. "Ja, endlich.", erwiderte ich und nickte ihrer schwarzhaarigen Schwester zu, die mich ebenfalls anlächelte. Von den drei Schwestern hatte ich sie am liebsten. "Deine Familie wird garantiert stolz auf dich sein.", versicherte mir die Blonde. Zögernd nickte ich. Die nächsten Worte wählte ich sorgfältig: " Mein Vater ist schwer zu beeindrucken." Mitleidendes Nicken. "Ja Väter sind das oft. Vor allem aus unseren Kreisen.", flüsterte mir Zissy zu. Seufzend gab ich ihr Recht.
Nach dem Essen führte uns der Fünftklässler in die Kerker und zeigte uns unsere Schlafplätze. Ich nahm das erste Bett von der Mitte aus. Der Tag war ereignisreich gewesen, doch ich konnte noch nicht schlafen gehen. Ich hatte meinem Vater versprochen ihm vor dem zu Bett gehen eine Eule zu schicken.
Vater
Ich kann dir erfreut mitteilen, dass ich im Hause Slytherin aufgenommen worden bin.
Grüße Mama von mir.
Herzlichst
Joanne.
Mein Käuzchen schuhute als ich ihm den Brief ans Bein band, zwickte mich liebevoll und flog davon. Jetzt konnte ich mich hinlegen. Meine Gedanken schwirrten in meinem Kopf und verhalfen mir zu einem unruhigen Schlaf.
"Joanne, Joanne." Regulus Stimme holte mich aus meinem Tagtraum. Wir waren mitten beim Frühstück. "Was starrst du so angestrengt auf den Gryffindor-Tisch?", fragte er mich zischend. Ein Schuldgefühl keimte in mir hoch. "Du hast Sirius angeschaut, nicht wahr.", stellte er missmutig fest. Betreten sah ich weg, was er schnaubend zur Kenntnis nahm. "Er ist Abschaum, sieh zu, dass du ihn vergisst!", befahl er mir harsch. Ich würde mich ihm auf keinen Fall wiedersetzen, also nickte ich. Jetzt war sein Gesichtsausdruck schon zufriedener. "Also komm, der Unterricht bei Professor Slughorn fängt jede Minute an.", meinte er und packte meinen Unterarm. So zog er mich bis zum Klassenzimmer.
Der Tag ging im Schleichtempo voran und keine Sekunde war ich alleine. Regulus ließ mich nie aus den Augen. Am Abend dann hatte ich genug und stand auf. "Wo gehst du hin Joanne?", wurde ich prompt gefragt. "Frische Luft schnappen, Regulus. Allein." Er hatte Anstalten gemacht aufzustehen doch das letzte Wort drängte ihn zurück auf seinen Platz. Ich spürte noch seinen verwirrten Blick als ich aus der Halle trat. Ohne wirklich zu wissen wo ich hinwollte, lief ich weiter und prallte direkt in eine Person. Aufsehend erkannte ich, dass es Sirius war. "Sirius.", hauchte ich, doch erschrak, als ich ihm in seine blauen Augen sah. Sie waren eiskalt. Er sah mich so kalt an, dass mir sogar mein Herz gefror. "Joanne.", sagte er knapp, wollte weiterlaufen, doch ich hielt ihn zurück. "Sirius...warte." "Was willst du.", zischte er. Wieder zuckte ich zusammen und ließ ihn los. "Es...es tut mir leid.", hauchte ich und sah ihn flehend an. Sein Kiefer war fest aufeinandergepresst. "Was genau tut dir Leid Joanne? Dass du ein mutloses Mädchen bist, das sich nicht wehren kann? Dass du schwach und nutzlos bist? Dass du einen ehrlosen Gryffindor angefasst hast?" Vollkommen geschockt weitete ich meine Augen. Langsam bemerkte ich wie meine Sicht verschwamm und mir Tränen über die Wange kullerten. Wieso war er so fies? War es so schlimm, dass ich nach Slytherin gekommen bin? So schlimm, dass er mich so beleidigte? "Sirius, das bin ich nicht und das weißt du auch. Und du bist nicht ehrlos.", schluchzte ich. Er wandte sich nur mit einem Schnauben ab. "Sagte die weinende Slytherin." Er ließ mich einfach stehen und lief die große Treppe hoch. "Ich hab dir doch gesagt, vergiss ihn. Er ist Abschaum." Regulus war mir also doch gefolgt. "Dein Kommentar brauche ich jetzt wirklich nicht.", schrie ich ihn an und rannte los in den Slytherin-Gemeinschaftsraum. Regulus holte mich ein. "Joanne, beruhige dich!", bat er mit sanfter Stimme und hielt mich zurück. Ohne zu zögern nahm er mich in seine Arme. "Er ist es nicht wert deine wunderschönen Augen auszuheulen.", meinte er und drückte mich fester an sich. Langsam beruhigte ich mich, doch die Tränen verschwanden einfach nicht. "Wieso war er so fies?", schluchzte ich leise. "Ich weiß es nicht Joanne. Zerbrich dir darüber nicht den Kopf.", antwortete er mir flüsternd. "Du bist in unseren Kreisen viel besser aufgehoben. Schlag dir das Gryffindor-Balg aus dem Kopf! Hier gehörst du hin. Du bist eine würdige Slytherin. Meine Slytherin.", hauchte er weiter. Ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht und ich küsste ihn auf die Wange. "Danke Regulus.", hauchte ich.
Die Jahre zogen dahin. Mein Vater hatte exakt das gleiche über Sirius gesagt wie Regulus und meine Mutter hatte nur zustimmend mit dem Kopf genickt. Ich hatte ihre Worte zu Herzen genommen und verschwendete keinen einzigen Gedanken mehr an Sirius. Er anscheinend auch nicht mehr an mich, da er zu den Potters abgehauen war als er sechzehn wurde. Wahrscheinlich war ihm die ganze Situation zu Kopf gestiegen. Mit siebzehn heiratete ich Regulus, wie es geplant war und er trat den Todessern bei. Auf seinen Wunsch hin war ich ebenfalls beigetreten und nun prangte das Dunkle Mal auf meinem linken Unterarm. Aber ich wünschte ich könnte es rückgängig machen, da mein Mann ein Jahr später von eben diesen Malträgern umgebracht wurde. Sie nannten mir den Grund nicht, nur, dass es der Dunkle Lord angeordnet hätte. Ich war am Boden zerstört und der Anblick des Males brachte unglaublichen Hass in mir auf, so dass ich schwor nie wieder für diesen schrecklichen Mann zu arbeiten, ich tauchte unter.
14 Jahre Später: Harrys drittes Jahr
Vollkommen geschockt legte ich die Zeitung ab. Sirius war ausgebrochen? Ich hatte ihn seit 14 Jahren nicht mehr gesehen! Und sein Patenkind war hier. Ich war hier. Hier in Hogwarts. Dumbledore hatte mich vor vierzehn Jahren angestellt als Hilfe für Madame Pomfrey. Ich kannte Harry also sehr gut und auch den Sohn von Lucius. Severus war auch hier angestellt und seit kurzem auch Remus Lupin. Sirius Freund. Er kannte mich, ich kannte ihn und sein kleines Geheimnis. "Madame Black?", holte mich eine Jungenstimme zurück. Harry lag auf dem Krankenbett und betrachtete die Zeitung. "Sind Sie mit ihm verwandt?", fragte er leise. Ich lächelte ihn leicht an. "Harry, das sagt dir ja schon mein Name. Ja ich bin mit ihm verwandt. Ich hab seinen Bruder geheiratet." Sein Blick verwandelte sich in Verwirrung. "Also sind Sie auch ein Anhänger von Voldemort? Genau wie er?" Ich zuckte beim Namen des Dunklen Lords zusammen. "Wahrscheinlich wirst du mir nicht glauben Harry, aber er war niemals ein Anhänger von ihm. Er hätte das niemals gemacht. Nie." "Da hat sie Recht.", meldete sich eine Stimme vom Eingang. Remus stand in der Tür und musterte mich ausgiebig. Ich hatte, seit er hier angefangen hatte, noch nie mit ihm gesprochen. Harrys Blick schwenkte zwischen uns hin und her. "Ich würde gerne mit dir sprechen Joanne.", sagte er und wies hinter mich auf mein Büro. Verwirrt nickte ich. "Was ist los?" Ich hatte mich hingesetzt und wies nun auf den Stuhl vor mir. "Weißt du was vor zwölf Jahren passiert ist? Was wirklich passiert ist?" Tief einatmend sah ich mir mein Gegenüber an. "Nein. Aber ich weiß, dass Sirius unschuldig ist. Er würde das niemals machen." "Genau der Meinung bin ich auch.", sagte er nickend. "Du bist auch einer von ihnen, nicht wahr?", fragte er plötzlich. "Genau wie Severus es gewesen ist, Remus. Er hat meinen Mann ermorden lassen. Muss ich mehr sagen?" "Ich...ja, Entschuldigung. Ich musste es fragen." Verständnisvoll nickte ich. Ich verstand es wirklich. Es war vollkommen normal zu zweifeln. "Er hat viel von dir gesprochen Joanne.", fügte Remus leise hinzu. "Wer.." "Sirius... Sirius hat sehr viel von dir gesprochen." Sprachlos sah ich ihm in seine braunen Augen. Er stand auf und lief aus meinem Büro. Verdattert blieb ich zurück.
Sirius:
Er war frei. Er konnte endlich das berichtigen, was ihn seit zwölf Jahren verfolgte. Gerechtigkeit. Wurmschwanz würde Büsen! Er würde für das was er Lily und James angetan hat Büsen. Was er dem kleinen Harry angetan hat! Er würde alles ins Lot bringen. Er musste nur nach Hogwarts kommen. Nur zur Schule.
Joanne:
Es war Nacht und ich war mit dem Nachtdienst an der Reihe. Deshalb bemerkte ich den Hund, der auf den Ländereien umherschlich. Keiner von den Schülern besaß einen Hund auch kein Lehrer. Und ich hatte ihn schon mal gesehen, vor sechzehn Jahren. Auf ebendiesen Ländereien. Es war Sirius, dessen war ich mir sicher. Zu hundert Prozent. Schnell zog ich mir meine Jacke über und trat heraus. Der Hund war immer noch da, genau vor dem Wald mit einer oranghaarigen Katze. Die Katze kannte ich nicht aber ein Animagus was sie garantiert nicht. "Sirius.", rief ich. Die beiden Tiere zuckten zusammen und sahen zu mir. "Was willst du hier?"
Sirius:
Geschockt blickte er Joanne an. Sie hatte er hier auf keinen Fall erwartet. Doch ihre Schönheit überwältigte ihn immer noch. So wie sie es damals schon getan hatte. Sie hatte ihre langen, goldblonden Haare zu einem Dutt zusammengebunden und auf jeder Seite ihres schmalen Gesichts, hingen Strähnchen herunter. Er überlegte ob er ihr wirklich seine menschliche Gestalt zeigen sollte. Doch er entschied sich dazu. "Joanne."
Joanne:
"Joanne." Seine tiefe, raue Stimme begrüßte mich. Der Mann, dem sie gehörte, sah unglaublich aus. Egal ob er schmutzige, zerrissene Kleidung hatte. Er sah umwerfend aus. Seine lockigen braunen Haare fielen ihm wirr ins Gesicht und der Bart verlieh seinen markanten Zügen eine eigene Wildheit. Mein Herz setze einen Schlag aus, als ich ihm in seine eisblauen Augen sah. Sie waren abweisend, aber nicht kalt. Nicht so wie beim letzten Mal. "Sirius.", hauchte ich noch einmal. "Was machst du hier?" Für einen Moment wandte er den Blick ab und sah hinter mir zum Schloss. "Ich hab was zu erledigen. Etwas muss berichtigt werden." Ich trat einige Schritte auf ihn zu. "Lass Harry da raus Sirius. Du bist ein gesuchter Massenmörder. Der Junge, kann eine solche Aufregung wirklich nicht gebrauchen." Wut durchzuckte seine Gesichtszüge. Doch es legte sich wieder. "Es braucht ihn nicht dazu. Ich brauch nur die Ratte von diesem Weasley-Jungen.", informierte er mich und sah mich an. "Rons Ratte? Aber was..." "Diese Ratte ist Peter, Joanne. Er hat Lily und James auf dem Gewissen. Er hat seine eigene Freunde verraten!" Bei jedem Satz wurde er lauter. Den letzten schrie er. Ich zuckte zurück bei der Intensität seiner Stimme. Sirius verringerte plötzlich den Abstand zwischen uns, so, dass wir nur Zentimeter voneinander entfernt waren. "Was tust du hier?", hauchte er. Sein Atem streifte mein Gesicht. "Ich arbeite hier. Dumbledore hat mich eingestellt, gleich nachdem dein Bruder.." "Nicht.", unterbrach er mich. "Ich will das nicht aus deinem Mund hören. Ich will nicht sehen müssen wie du dein Gesicht vor Trauer verziehst, wenn du an meinen Bruder denkst. Ich will solche Gefühle nicht bei dir sehen. Nicht für ihn.", meinte er leise. Seine Hand umfasste meine Wange. "Sirius?", hauchte ich verwirrt, er beugte sich vor, doch hielt Millimeter vor meinem Mund inne. "Ich würde das so gerne tun, aber ich will diese Ratte, Joanne. Bitte.", hauchte er. "Ich helfe dir.", versprach ich. Sirius blickte mich dankbar an und verwandelte sich wieder. Mit einem leisen Winseln verabschiedete er sich von mir und rannte Richtung Hogsmead.
Die Tage verstrichen und ich war so mit meiner Arbeit beschäftigt, dass ich diese Ratte immer mehr in den Hintergrund schieben musste. Doch der Tag kam, an dem sie sich nicht mehr aufschieben ließ. Ich hatte gerade meine Schicht beendet und an Madame Pomfrey übergeben, als ich meinen Blick wieder auf die Ländereien richtete. Severus hastete in Richtung der Peitschenden Weide und verschwand Sekunden danach genau unter ihr. Von meiner Neugier geleitet, lief ich ihm nach. Ich verzauberte die Weide und krabbelte in den Eingang unter ihr. Raus kam ich in der Heulenden Hütte. Zwei Stockwerke über mir hörte ich Schreie und ohne zu überlegen, hastete ich hoch. Vor mir offenbarte sich eine extrem merkwürdige Szene. Mein Blick fiel zu allererst auf den geschockten Severus, der auf einem demolierten Bett lag, bewusstlos. Danach fiel mir Ron auf, der auf dem rechten Bett lag, sein Gesicht schmerzverzehrt und sich sein Bein mit einer und die Ratte mit der anderen Hand haltend. Seine Freunde Hermine und Harry standen vor ihm mit erhobenen Zauberstäben. Neben mir war Lupin und neben ihm Sirius, mit einem wahnsinnigen Blick auf Rons Ratte gerichtet. "Madame Black Vorsicht, Sirius Black ist hier, er ist der Grimm.", schrie mir Ron zu. Vollkommen ruhig schloss ich die Tür hinter mir und wandte mich an die Kinder. "Harry, Hermine, senkt bitte eure Stäbe.", forderte ich sie auf. "Aber... aber er wird Harry sonst töten!", schrie Hermine verzweifelt. "Nichts davon wird er tun, Hermine, bitte senkt eure Stäbe! Tut, was euch Madame Black aufgetragen hat.", unterstütze mich Remus. "Madame Black, also.", meldete sich Sirius. "Du hast den Namen behalten. Joanne Black!" Ich sah ihn vorsichtig an. Seine Gedanken konnte ich nicht deuten. Ich war mir nicht sicher, ob er wütend, verletzt oder sonst was war. Ich konnte es nicht sagen. Er schüttelte seinen Kopf und wandte sich an seinen Freund. "Lass ihn uns töten Moony. Zusammen alter Freund. Er wird dafür Büsen, was er Krone und Lily angetan hat." "Nein! Wenn ihr Harry umbringen wollt, müsst ihr zuerst an uns vorbei.", schrie Hermine verzweifelt und schubste den Blitznarbigen hinter sich. "Er meint nicht ihn. Er meint die Ratte. Ron, würdest du ihn uns überlassen bitte?", sagte ich und trat auf den Orangehaarigen zu. "Krätze? Was soll Krätze damit zu tun haben? Ich habe ihn schon seit..." "Zwölf Jahren?", schrie Sirius dazwischen. "Eine ziemlich lange Lebensspanne für eine Ratte, selbst für eine magische. Fehlt ihr nicht ein Finger? Schau mal nach, Junge.", setze er nach. Ron blickte verängstigt auf seine quiekende und sich windende Ratte. Es fehlte tatsächlich eine Kralle. Die Ratte biss Ron in den Finger und versuchte durch einen kleinen Spalt in der Tür zu entkommen, doch Remus und Sirius Zauber traf ihn noch rechtzeitig und die Ratte verwandelte sich in einen viel zu fetten, kleinen, fast haarlosen Mann, wie er es damals schon gewesen war. Peter Pettigrew.
Es klärte sich alles auf. Doch nichts wendete sich zum Guten. Sirius musste fliehen, Remus ebenfalls und Peter auch, doch für ihn war es ein Erfolg. Für Sirius und Remus war es nicht sonderlich erfreulich. Als Werwolf hatte Remus es nicht leicht einen neuen Job zu finden. Und Sirius musste als Flüchtiger mit einem Hippogreif durch die Welt reisen, was sich eigentlich ganz toll anhörte. Die Einzigen, die zurückblieben waren ich und Severus. Harry kam öfters in den Krankenflügel, nun, da er wusste, dass ich Sirius und seinen Vater gekannt hatte. "Harry, so gut kannte ich sie auch nicht.", sagte ich eines Tages, als er mir wieder Löcher in den Bauch fragte. "Aber Sie gingen mit ihnen doch zur Schule?", gab er zurück. "Ja, Harry, nach Slytherin. Kannst du jede Eigenschaft aufzählen, die Draco hat?" Geschockt und etwas angewidert schüttelte er den Kopf. "Nun, genau so geht es mir mit Sirius und James." Seine Augen weiteten sich. "Sie haben doch seinen Bruder geheiratet." "Harry, genug der Fragerei. Geh wieder zurück in den Unterricht.", ermahnte ich ihn und verjagte ihn aus dem Krankenflügel. Er war mittlerweile in seinem vierten Jahr hier auf Hogwarts. Die Ereignisse seit Sommer häuften sich und mein Mal begann unangenehm zu zwicken und zu brennen. Jeden Tag veränderte es sich, bis ich eines Tages, zwei aufgebrachte Männer in meinem Büro hatte. "Er wird stärker und stärker, Black. Wir können es nicht leugnen!", zischte Karkaroff und präsentierte mir sein eigenes Mal. "Auch ich habe das schon bemerkt, Igor. Danke.", erwiderte ich kühl. "Was werdet ihr tun?", fragte er und sah abwechselnd auf mich und Severus. Sein Blick war gehetzt. "Hierbleiben, wir haben beide einen äußerst angenehmen Job und Dumbledore bietet uns den bestmöglichen Schutz. Wenn du fliehen willst Igor, dann tu es aber sei gefasst, dass er dich dafür bestrafen wird.", meinte Severus leise und zog sich seinen Ärmel runter. "Ihr seid Narren, wenn ihr denkt, dass er gnädig mit euch umspringen wird." "Mag sein Igor, nur fliehen wir nicht, wie Schuldige oder Feiglinge es tun.", gab ich preis und setzte ein leichtes Lächeln auf. Der Schulleiter war plötzlich auf den Beinen. "Narren.", zischte er und brauste davon. "Du bist hier in Sicherheit Joanne. Das weiß ich.", beruhigte mich Severus und legte seine Hand auf meine. Ich nickte ihm dankbar zu. "Achte zuerst auf dich Severus.", meinte ich und lächelte. Auch er nickte zum Dank und verschwand mit großen Schritten.
Es kam, wie es kommen musste. Der dunkle Lord erhob sich. Aber zum Glück hatte sich Harry zuerst an Dumbledore gewandt, so konnte dieser den Orden ins Leben rufen. "Severus, Joanne. Wie entscheidet ihr euch?", fragte uns der Weißhaarige und betrachtete uns mit seinem bohrenden Blick. "Professor ich werde mich immer gegen ihn stellen. Er hat meinen Mann umgebracht. Ich trete dem Orden bei.", sagte ich selbstsicher. Dumbledore neigte den Kopf, sein Blick glitt zu Severus. "Lily.", hauchte er und begegnete den Blick des Schulleiters. "Auch ich werde mich dem Orden anschließen. Aber er wähnt mich noch als seinen Verbündeten." "Lass ihn in dem Glauben, Severus. Es ist immer besser von beiden Seiten beleuchtet zu werden.", meinte Dumbledore. "Joanne, es wäre gut wenn sie die ganze Zeit über beim Orden bleiben könnten. Ich werde sie immer noch bezahlen, nur wechseln sie ihren Wohnsitz ins Grimmauldplatz Nummer Zwölf und arbeiten für den Orden. In Ordnung?" Grimmauldplatz Nummer Zwölf? Mein Herz zog sich zusammen als ich an den letzten Moment dachte, als ich dort war. Es war zur Beerdigung meines Mannes gewesen. Meine Eltern waren damals beide schon tot gewesen. Eine Krankheit war über sie gekommen, so waren Miss Black und ich die Einzigen, die damals alles vorbereitet hatten. Es war ein schrecklicher Tag gewesen. "Joanne?", holte mich Dumbledores Stimme in die Gegenwart. Ich nickte ruckartig. "Natürlich Professor, kein Problem.", antwortete ich.
"Halbblüter, Blutsverräter. Missgeburten besudeln das Haus meiner Vorfahren! Dreckige Schlammblüter. Unwürdiges Pack!", keifte eine viel zu hohe Frauenstimme, als ich den Grimmauldplatz betrat. Ich erkannte sie nur zu gut. Es war Miss Black. In den Eingangsbereich tretend erblickte ich ihr Portrait. Unsere Blicke kreuzten sich und sie verstummte augenblicklich. "Joanne! Liebes, was um Himmels Willen tust du hier?", klagte sie und ihre Vorhänge flatterten bei jedem Wort. "Das Richtige, Miss Black. Ich tue das Richtige." Ihr Blick verwandelte sich in pures Entsetzen. Bevor sie aber in Klagelaute ausbrechen konnte erschien ein Mann. Er zog mit aller Kraft die Vorhänge zu und beendete somit den Blickkontakt zwischen mir und der Dame. "Du kennst ja meine Mutter.", begrüßte mich Sirius und drehte sich zu mir. "Zu Genüge.", antwortete ich. Er lächelte leicht. "Du hast dich also ebenfalls dem Orden angeschlossen.", stellte er fest. Überflüssigerweise nickte ich. "Weshalb? Ich dachte du seist ein Todesser, wie er." Ich wusste, dass er Regulus meinte. "Sirius. Er hat ihn umgebracht, der Dunkle Lord hat ihn umgebracht und das kann ich ihm nicht verzeihen.", flüsterte ich. Sein Blick verfinsterte sich. "Ich hab dir doch gesagt, dass ich das nicht aus deinem Mund hören will Joanne!", zischte er und war plötzlich sehr nahe bei mir. "Er war mein Mann, Sirius. Er war da, als du es nicht warst. Er hat die ganze Zeit zu mir gestanden, mir Mut gemacht und er hat mich geliebt. Aufrichtig geliebt. Auch wenn es eine Zwangsehe war, für mich war es keine und für ihn ebenso wenig. Die Heirat war echt. Ich habe ihn..." Weiter kam ich nicht. Sirius hatte mein Gesicht zwischen seine Hände genommen und mich herumgewirbelt zur Wand. Jetzt drückte er mich gegen diese. "Ich sagte, nicht.", zischte er. Er presste seine Lippen auf meine. Mein Herz setzte für einen Schlag aus um dann doppelt so schnell weiterzuschlagen. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn näher an mich. Ich hatte meinen Sirius wieder, freute ich mich und lächelte in den Kuss hinein. Schwer atmend lösten wir uns voneinander. "Sirius.", hauchte ich überwältigt. "Ich habe dich auch geliebt. Seit wir Kinder waren und es hat mich innerlich zerstört, zusehen zu müssen, wie du immer mehr zu einer Slytherin wurdest. Mit ihm glücklich wurdest.", flüsterte er und streichelte meine Wange dabei. Sprachlos sah ich in seine eisblauen Augen. "Du hast mich damals total fertig gemacht Sirius.", erinnerte ich ihn. Ein schmerzlicher Ausdruck huschte über sein Gesicht. "Ich weiß und es tut mir so unendlich leid Joanne.", sagte er leise und küsste mich sanft. Ich hatte ihm schon vergeben, doch mit dem Kuss besiegelte er es. "Ich liebe dich", hauchte er.
Es war eine glückliche und wunderschöne Zeit im Hauptquartier. Ich half Molly beim Reinigen des Hauses und blieb bei Sirius, als alle beschäftigt waren. Das Leben im Orden konnte man als friedlich beschreiben, solange man den Dunklen Lord nicht mitzählte. Aber der hatte es gar nicht gern, wenn man ihn ignorierte. Wie wir alle merkten. Er hatte Harry irgendwie ins Ministerium locken können und der ganze Orden war in Aufruhr. Es apparierten alle die konnten ins Ministerium und bekämpften die Todesser. Als mich meine Stiefcousine erblickte warf sie mir ein entsetzen Blick zu. "Joanne? Du bist eine Verräterin! Eine Verräterin deines eigenen Blutes!", schrie sie mir zu. Die Jahre in Askaban hatten ihr nicht gut getan. Wirklich nicht. Doch anstatt mich mit dem Todesfluch treffen wollend, richtete sie den Stab auf meinen Freund der mit Harry Seite an Seite gegen Lucius und Dolohow kämpfte. Instinktiv warf ich mich vor ihn. Der grüne Strahl flog auf mich zu...
Sirius:
Er blickte auf das Grab. Drei Jahre war es nun schon her, als sich Joanne für ihn geopfert hatte. Sie hatte sich einfach vor ihn geworfen und er war einfach dagestanden und hatte zugesehen. Er hatte nichts unternommen. Seine Wut und der Hass brodelten in ihm. Zum Glück konnte er in der Schlacht Rache üben. Er hatte Bellatrix endgültig besiegt. Für Joanne. Für ihn. Doch die Wut blieb noch. Die Wut auf sich selber. Er hätte etwas tun sollen. Er hätte sie sicher retten können. Tränen verwischten seine Sicht. Sie tropften langsam, einer nach der anderen auf den kalten Stein. "Ich liebe dich Joanne. Das hab ich immer und das werde ich immer.", hauchte er und der Wind wehte seine Worte hinweg. So weit, dass auch sie es sicher hören würde...