Finally!

Alice:

"Alice, hörst du mir überhaupt zu?" Ich schreckte auf und sah zu Harry, der mir gerade eine Frage gestellt hatte. Ich war mit den Gedanken immer noch beim Quidditch-Finale, obwohl die Schule heute wieder angefangen hatte. "Nein, tut mir Leid. Aber ich fange jetzt damit an.", sagte ich mit einem entschuldigenden Blick. "...begrüßt bitte mit uns die Mädchen der Beaubatonx-Schule!", sagte Dumbledore und zeigte zur Tür. Diese ging auf und ließ sehr viele blau gekleidete Mädchen ind den Raum...laufen? Nein. Hüpfen und spazieren passte besser. "Au", hörte ich zwei Stimmen im hinteren Teil des Raumes. Ich sah mich um und entdeckte Theo und Blaise, die sich beide am Kopf rieben. Zwischen ihnen saß Mary, die ein dickes Buch in den Händen hielt und sauer aussah. Neben mir hörte ich ein Seufzen. Ron war auch gerade dabei die Mädchen anzuhimmeln. "Mach dein Mund wieder zu, du sabberst.", sagte ich und klappte seinen Mund zu. "Und als nächstes die jungen Herren aus Durmstrang!", sagte Dumbledore und fing wieder an zu klatschen. Die Tür ging wieder auf und diesmal betraten die Schüler von Durmstrang die Große Halle. Fast alle Mädchen fielen gleichzeitig um vor Glück. "Oy Mary, hörst du mich?", flüsterte Theo. Ich drehte mich wieder um und sah, dass Mary irgendwie versteinert war und Viktor Krum anstarrte. Theo fuchtelte mit seiner Hand vor ihrem Gesicht herum, doch sie merkte nichts. Was war so toll an diesem Krum? Die Durmstrangs setzten sich an den Slytherin-Tisch und Krum direkt zwischen Mary und Blaise. Ich glaubte Mary starb innerlich gerade vor Freude. Dumbledore fing nun an über das Trimagische Turnier zu sprechen. Das würde sicher ein schwieriges Jahr werden, wenn diese anderen Schulen hierbleiben würden.

Mary:

Krum hatte sich gerade wirklich zwischen mich und Blaise gesetzt?!? "Wie heißt du?" Langsam wandte ich den Kopf. Krum sah mich direkt an. "Mary. Ich heiße Mary.", sagte ich atemlos. "Ein schöner Name.", erwiderte er in gebrochenem Englisch. Wird ja nicht rot!, ermahnte ich mich. "Mary! Hey Mary!", zischte Nott neben mir. "Was", murmelte ich abwesend. "...im Winter wird zur Feier des Trimagischen Turniers, ein Weihnachtsball stattfinden. Es ist Herrenwahl. Das heißt die Herren fragen die Damen.", verkündete Dumbledore. Oh wow. Ein Ball. Der Traum eines jeden Mädchen. Aber so richtig freute ich mich nicht. "Was findest du an ihm?", fragte mich Theo flüsternd. "Er ist ein genialer Flieger und außerdem sieht er gut aus.", schwärmte ich. Theo grummelte nur etwas von fliegen lernen und wandte sich dem Essen zu. Ich hob die Augenbrauen. Was hatte er? "Theo? Alles okay?" Mir war das schon beim Quidditch-Finale aufgefallen. "Ja, klar.", murmelte er und stopfte sich sein Essen in den Mund. "Theo, mach mir nichts vor. Hey, erzähl es mir!" Er sah zu mir. "Ich bin verliebt.", sagte er leise. Was?! Zuerst durchflutete mich ein Eifersuchtsgefühl. Mittlerweile war mir Theo sehr ans Herz gewachsen... "Oh, wer ist sie?" Theo errötete und sah zur Seite. "Egal, du musst es mir nicht sagen.", meinte ich und stand auf. Ich hatte Recht gehabt. Theo liebte mich nicht. Er liebte schon eine andere. Ich lief aus der Halle, Richtung See. Wieso? Wieso nahm mich das so mit? Hatte ich mich tatsächlich in ihn verliebt? Durch die verdammten Beschwörungen der Mädchen? Sogar Alice. Sogar sie hatte es gesagt! Na... irgendwie kann ich mich schon ablenken.

Alice:

"Theo, wir müssen reden." Ich hatte das ganze Gespräch zwischen Mary und Theo mitbekommen. Sobald Mary zur Tür raus war, war ich aufgestanden und zu Theo hingelaufen. "Und du bist?", fragte Krum. "Nicht interessiert.", antwortete ich kühl. The stand auf und kam mit mir mit. Wir verließen die Große Halle und spazierten durch die Schule. "Duu...hast wahrscheinlich gehört was passiert ist?", fragte er schüchtern. "Ich finde es gut, dass du deine Gefühle gestehen willst, aber Gott bist du ein Idiot! Das war absolut der falsche Zeitpunkt! Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll mit allem was du in diesen fünf Sätzen falsch gemacht hast! Du hast wirklich Glück, dass ich hier bin um dir zu helfen.", sagte ich energisch. "...aaalso, was soll ich tun?", fragte er unsicher. "Erst einmal gar nichts. Ich werde mit ihr reden und dann wirst du sie innerhalb der nächsten zwei Tage zum Ball einladen. Danach lernst du bei McGonagall aufmerksam, wie man tanzt und besorgst dir einen Anzug. Wenn alles gut läuft, kannst du ihr an diesem Abend sagen, dass du sie liebst, aber bis dahin erwähnst du nichts falsches.", erklärte ich ihm klipp und klar. Er sah ein bisschen überfordert aus aus aber nickte dann. " Danke Alice.", sagte er und umarmte mich kurz zum Dank, bevor er dann fröhlich weglief. "Hey, Alice. Da bist du ja. Komm es ist Zeit zu essen." Ich drehte mich um und sah Harry, der auf mich wartete. "Ich komme!"

Mary:

Ich setzte mich ans Ufer des Sees und sag dem Kraken beim Spielen zu. "Was machen Sie hier draußen, so ganz alleine?", ertönte eine kratzige Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah in das Gesicht eines Mannes. "Wer sind Sie?" "Mad-Eye Moody.", antwortete er harsch. " Der neue Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste." Er musterte mich. Sein Blick blieb an meinem Arm hängen. "Was ist passiert?", fragte er. "Nichts, nur eine kleine Verletzung." "Lass mich mal sehen.", forderte er. "Nein, schon gut. Die Narbe ist scheußlich.", wich ich aus. Er sah mich schräg an. "Schau in mein Gesicht Mädchen und sag mir, dass diese Narbe schön aussieht." Verlegen murmelnd sagte ich: " Meine kommt von einem Pfosten." "Was?" Ein Hauch eines Lächelns erschien auf seinem Gesicht. "Sie haben ihre Narbe im Kampf bekommen, ich von einem Pfosten." Er lachte schallend. "Das ist deine Ausrede? Ein Pfosten?" Was? Ausrede? Er konnte doch nicht wissen, dass das eigentlich eine Lüge war. " Es ist keine Ausrede", zischte ich zornig. Auch wenn es nicht stimmte, ich ließ mich nicht auslachen. Meine Augen funkelten und aus lauter Wut sprach ich plötzlich Parsel. "Sie unverschämtes Schwein.", zischelte ich. Erschrocken wich er zurück. "Du kannst Parsel?" " Ach kommen Sie, Sie schwarzmagischer Jäger. Ihnen machen doch ein paar Zischlaute keine Angst? Übrigens mein Name ist Mary Riddle. Merken Sie sich das!", zornig wandte ich mich ab stand auf und lief in Richtung des Verbotenen Waldes. Vor dem ersten Baum blieb ich stehen und kletterte hoch. Auf der Krone angekommen blickte ich zum Schloss und sah Moody dir Treppe hinauf humpeln. Als er die Tür öffnen wollte, schwang sie von selber auf und Alice trat bestimmt heraus. Schon von hier aus bemerkte ich, dass sie genervt und auch sauer war. Sie blickte sich um. "Suchst du nach mir?" Ihr Kopf wandte sich zum Wald und sie entdeckte mich auf dem Baum. Ohne ein Anzeichen flitze sie zu mir. "Klar." Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. "Dann schieß los, Was ist?"

Alice:

"Was ist da drinnen passiert? Und ich meine jetzt nicht das Gespräch, sondern was mit dir passiert ist.", sagte ich und sah sie fragend an. "Nichts. Es ist gar nichts passiert.", sagte sie einen Tick zu hoch. "Ich kann deinen Puls fühlen, versuch gar nicht zu lügen.", sagte ich gelangweilt und machte es mir etwas bequemer. "Ich war wütend. Ich habt mir immer alle gesagt, dass Theo mich liebt aber das stimmt gar nicht!" "Hat er dir gesagt, dass du es nicht bist?" Nein aber-" "Hat er irgendeinen Namen gesagt?" "Nein aber ich-" "Wo ist denn das Problem? Er hat keinen Namen gesagt und du fühlst ja nichts für ihn, oder?" "Doch, nein, ich weiß nicht.", sagte sie verwirrt. Da war also das Problem. "Mary...kann es sein, dass du Gefühle für ihn hast?", fragte ich sanft. "Ich weiß nicht. Theo war für mich immer wie ein Bruder und bester Freund, ich habe nie gedacht, dass da mehr werden könnte. Ich denke auch jetzt nicht so aber als er gesagt hat, dass er verliebt war, wurde ich plötzlich eifersüchtig. Ich kann mir das auch nicht erklären." Mary sah total fertig aus. Also entschied ich mich dazu das Thema teilweise ruhen zu lassen. "Wusstest du, dass Gryffindor und Slytherin zusammen unterrichtet werden, wenn es um den Tanzunterricht geht?", fragte ich sie, um das Thema zu wechseln. Ihr Gesichtsausdruck wurde entspannter und sie sah dankbar aus für den Themenwechsel. "Ach ja? Woher weißt du das?", fragte sie neugierig. "Tante Minerva hat mir das alles schon erzählt. Jedenfalls freu ich mich aufs Tanzen und den Ball generell. Wie steht´s mit dir?", fragte ich lächelnd. Ein unsicheres Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. "Meine Grandma hat mir, als ich klein war, ein paar Schritte gezeigt, aber ich habe sie schon wieder verlernt. Ich hoffe einfach, dass mich jemand fragen wird." Ihre Stimme wurde bei diesem Satz leiser und ihre Wangen wurden leicht rot. Ich lachte fröhlich und legte meine Hand auf ihre Schulter. "Ich bin mir sicher, dass dich jemand fragen wird. Und jetzt komm, wir müssen zurück bevor es dunkel wird.", sagte ich und wollte runter springen, doch Mary hielt mich fest. "Was ist?" "Als ich raufgekommen bin, habe ich nicht wirklich darüber nachgedacht, wie ich wieder runterkommen soll.", berichtete sie mir leicht verlegen. Ich verdrehte die Augen, grinste aber trotzdem und nahm sie auf meinen Rücken. Ich sprang runter und landete auf dem Boden. "Alice...?" Ich und Mary drehten unsere Köpfe zu der Stimme und entdeckten Seamus da stehen. Ich ließ Mary runter und richtete mich auf. "Geh was essen Mary, du bist sicher hungrig. Ich muss hier noch etwas tun, dass ich schon vor zwei Jahren hätte erledigen sollen." "Na gut... bis dann.", sagte Mary und ging zurück zum Schloss.

Mary:

"Mary." Ich drehte mich um. Theo stand vor der Treppe. "Was willst du?", fragte ich und sah ihn an. "Kommst du mit mir zum Ball?" "Was? Und das Mädchen, das du liebst?" "Die steht gerade vor mir, ich fragte sie gerade..." Geschockt sah ich ihn an. "Du meinst mich? Am Tisch, da hast du auch mich gemeint?", hauchte ich. Nickend kam er mir entgegen, umfasste mein Gesicht und beugte sich vor. "Theo?", flüsterte ich und lief rot an. Er sagte nichts, beugte sich nur weiter vor. Ich wurde noch röter. Dann endlich trafen seine Lippen auf meine. Zuerst unsicher und sanft, danach zärtlich und etwas fordernder. Seine Hände griffen fester zu und ich legte meine auf seine Brust. Als wir uns lösten, bemerkte ich erst, dass Malfoy auf dem Boden kniete und Alice über ihm ragte. "Eh Leute?", fragte ich zögernd. Alice drehte sich zu mir. " Oh, lasst euch nicht stören. Ich sorge dafür, dass ihr das nicht werdet." Den letzten Satz zischte sie zu Malfoy. Verwirrt betrachtete ich die Beiden. "Wieso liegt er..." "Musst du nicht gar nicht wissen.", sagte sie und zog Malfoy von uns weg, der irgendwas komisches brabbelte. "Mary, du hast meine Frage noch gar nicht meine Frage beantwortet." Ich lächelte. "Klar gehe ich mit dir auf den Ball." Ich umarmte ihn und zog ihn fest an mich. "Du weißt nicht, wie lange ich darauf gewartet habe.", flüsterte er und küsste meinen Schopf. Ich strahlte. "Komm, wir gehen in den Gemeinschaftsraum.", sagte ich und verschränkte seine Finger mit meinen. Auch er fing an zu grinsen.

Alice:

Sobald Mary im Haus verschwunden war, lief ich zu Seamus. "Wie bist du da runtergekommen?", fragte er und machte einen Schritt nach hinten. "Das... werde ich dir gleich noch erklären, aber zuerst muss ich dir etwas gestehen. Das Mädchen vor zwei Jahren, das war ich.", sagte ich langsam. "Was? Das kann gar nicht sein. Du hättest voller Verletzungen sein müssen, aber das warst du nicht." "Das kommt daher, dass ich schneller heile als andere. Es ist einfacher, wenn ich es dir zeige." Ich biss mir in den Arm und zeigte ihn Seamus. Er sah mich zuerst an, als ob ich geistesgestört war, doch als mein Arm anfing zu heilen wurden seine Augen groß. "Wie...machst du das?", fragte er verwirrt. "Ich bin ein Halbvampir. Seamus. Ich bin anders als ihr, aber das spielt eigentlich keine Rolle. Ich wollte nur, dass du weißt wer ich bin und dass du aufhörst nach genau dieser Frau zu suchen.", erklärte ich ihm. Er sah aus, als ob er die Welt nicht mehr verstehen würde. Ich sah ihm direkt in die Augen und entschied mich das zu tun, was ich nicht gerne tat. "Du wirst diese ganze Begegnung vergessen und diese Nacht vor zwei Jahren wirst du nur noch als Traum in Erinnerung haben. Es tut mir Leid Seamus.", sagte ich ihm und lief weg. Ich betrat das Gebäude und blieb bei einer Tür stehen. Ich sah und hörte Mary mit Theo sprechen. Ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht, dass gleich wieder verschwand, als eine Stimme auftauchte. "Was machst du Alice?" Ich verdrehte die Augen und drehte mich um. "Gar nichts, Draco." Er glaubte mir aber nicht, kam zur Tür und als er die Szene sah, wollte er plötzlich reingehen. Ich hielt ihn rechtzeitig auf un drückte ihn zu Boden. "Das lässt du schön bleiben.", zischte ich. "Geh runter von mir.", sagte Malfoy wütend. Plötzlich blickten die anderen zu uns hin. "Eh Leute?" Verdammt. Nach wenigen kurzen Sätzen, zog ich Malfoy weg von dort und in den Astronomieturm. "Hör zu Draco, ich weiß zwar nicht, ob und was du da vorhast aber wenn du irgendwas tust um diese Beziehung zu zerstören kreist du es mit mir zu tun. Ich habe drei Jahre gebrauch, damit es soweit kommt. Hast du mich verstanden?!", fragte ich in einem ernsten Ton. Draco sah mich verständnislos und verwirrt an, nickte aber trotzdem. Ich drehte mich um und wollte weglaufen aber er hielt mich am Arm fest. "Du hast mir jetzt schon zwei Mal das Leben gerettet...Warum?", fragte er leise. "Weil ich niemanden sterben lassen werde, wenn ich es verhindern kann, aber keine Sorge... ich werde meine Schulden eines Tages einfordern.", antwortete ich und lief weg.

Mary:

Als wir im Gemeinschaftraum ankamen, hatte ich eigentlich gedacht, dass wir ungestört und allein waren, doch unsere Clique saß vor dem Kamin. Sie wandten sich um und sahen unsere verschränkten Hände. "Na endlich.", seufzten die Zwillinge nur Blaise sah verwundert aus. Wieder fing ich an zu Grinsen. " Könnt ihr uns bitte alleine lassen?", fragte Theo und drückte mich an sich. Astoria blickte wissend und zog die beiden weg. Wir setzen uns aufs Sofa und er legte seinen Arm um meine Schulter. "Was sind wir jetzt?", flüsterte er und blickte ins Feuer. " Wie wäre es mit zusammen?", flüsterte ich zurück und legte den Kopf auf seine Schulter. Er antwortete nicht sondern, lächelte nur. Als ich schon im Land der Träume war sagte er. "Klar."

laura.duerring@gmail.com
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