Buch 2
Clarissa:
"Was geht hier bitte vor sich?", fragte Elijah und war augenblicklich an meiner Seite. "Was bitte macht der Urvampir hier Elena?", schrie Damon und ignorierte somit Elijahs Frage. "Er ist auf unserer Seite. Auch er will Klaus töten und hilft uns." Ich musterte Elena. "Er hat geschworen, dass meinen Freunden nichts passiert und denen, die ich liebe." Ich lächelte leicht, Elijah war also immer noch so edelmütig. Aber er hat wahrscheinlich nichts von Elena gesagt. "Ihr könnt ihm vertrauen.", setzte Elena bittend nach. Elijah nickte und betrachtete sie mit undefinierbarem Blick. Ich sah weg. Klar, Elena erinnerte ihn an seine erste Liebe, an Tatia... und an Katarina... Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Ehrlich, wieso waren die Doppelgänger bei denen, die ich liebte so begehrt? Ich musste an mich halten nicht gleich auf Elena loszugehen. Das würde nur unnötige Mühen mit sich bringen. Es gab wichtigere Dinge als meine Eifersucht. Klaus vielleicht. "Clarissa?" Ich sah auf, direkt in Elijahs braune Augen. Er hatte es also bemerkt... "Denk nicht mal daran.", beschwörte er mich und betrachtete mich mit einem intensiven Blick. Ich schüttelte den Kopf. "Also...okay. Wie gehen wir jetzt vor?", warf Emma ein und lenkte uns somit auf den wichtigsten Punkt. "Wir müssen einen Weg finden Klaus zu töten. Er ist immerhin auch ein Urvampir.", meinte Stefan und sah dabei auf Elijah. "Gut. Dann überlegt mal schön. In der Zwischenzeit versuche ich mich nicht von ihm töten zu lassen.", meinte ich. Angst breitete sich in mir aus und ich verzog mich in mein Zimmer.
Emma:
Nachdem Clarissa verschwunden ist, erklärte Elijah den Fluch und alles, was Klaus dafür benötigte. Eine Hexe, die den Zauber ausspricht, einen Werwolf, ein Vampiropfer und Klaus, der das Doppelgängerblut trinken muss. Elena würde dabei mit Sicherheit sterben aber Elijah hatte ein Mittel, dass sie vielleicht retten könnte. Damon war nicht einverstanden, er wollte den ersten Plan durchziehen. Der, den Bonnie umbringen würde. Genau in dem Moment stand Alaric vor der Tür. Er sah nicht besonders gut aus. Er war geschickt worden, um uns eine Nachricht von Klaus zu bringen. Das Opfer würde heute Nacht stattfinden. Und was tat Damon? Dieser Idiot hatte Elena dazu gezwungen sein Blut zu trinken, woraufhin wieder ein Streit zwischen den zwei Brüdern entbrach. Der Streit endete wieder damit, dass ich Stefan wegzog. Dieses Mal war es aber Elijah, der Damon im Weg stand. Er sagte ihm, dass Elena ihm niemals verzeihen würde. Wütend verliess Damon das Haus und ich hatte das Gefühl, dass es keine gute Idee war ihn alleine gehen zu lassen, also folgte ich ihm...Oder eher, ich begleitete ihn, da ich mich einfach zu ihm ins Auto setzte. Er warf mir nur kurz einen wütenden Blick zu und fuhr dann los. Wir fuhren zum Grill uns setzten uns an die Bar. Kaum hatten wir etwas bestellt, setzte sich ein blondhaariger Mann neben mich. Etwas stimmte mit dem nicht. Er sah zu gut aus... Und plötzlich lächelte er einfach und da wusste ich es. Ich packte Damon am Arm, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. "Klaus.", sagte ich so ruhig wie möglich. "Hallo, Liebes." Sofort zog Damon mich schützend zu sich. "Was willst du Klaus?", fragte er bedrohlich. Klaus hob nur eine Augenbraue und das konnte ich verstehen. Wenn Klaus wollte, könnte er Damon auf der Stelle umbringen. "Ich bin hier um euch zu warnen. Ich will nicht, dass einer von euch Brüdern mir in den Weg kommt, nur aus Liebe. Das hat bei euch ja sowieso nie funktioniert." Auch das war gemein. Aber anscheinend löste das etwas anderes bei Damon aus, denn er rannte los. Verdammte Scheisse. Neben mir lächelte Klaus.
Clarissa:
Klaus war also wieder in seinem normalen Körper, wie ich mitbekommen hatte. Als sie Schar unten weg war, ging ich auch aus dem Haus. Es war Nachmittag. Langsam lief ich die Strasse hinunter. Am liebsten würde ich einfach weglaufen. Ich wollte Klaus lieber nicht über den...Weg... oh Shit! Genau vor mir aber noch weit entfernt, zerrte Klaus Emma die Strasse runter. Er hob den Kopf. Wir starrten uns an. Auf seinem Gesicht erschien ein bedrohliches Lächeln. Mein Hirn schaltete schnell und ich wandte mich um. Doch da stand Klaus mit Emma schon vor mir. "Oh Clarissa, du begrüsst mich nicht mal." Ich lächelte gezwungen. "Hm, ich weiss nicht, wie du es siehst Klaus, aber seinem Mörder unter die Augen zu treten ist nicht so angenehm." Sein Grinsen breitete sich noch weiter aus. "Ich glaube meine Pläne bezüglich des Vampirs haben sich geändert.", grinste er und packte mich mit seiner noch freien Hand. Ach fuck. "Klaus, was, glaubst du, tust du da?" Langsam drehte uns Klaus zu der Stimme um. Elijah war aufgetaucht und musterte etwas feindselig den Griff von Klaus Hand um meinen Oberarm. "Bruder, trittst du unseren kleinen Runde auch noch bei?", begrüsste ihn der Blondhaarige. "Was hast du mit Clarissa vor?" Jetzt loderte sein Blick und er trat einige langsame Schritte auf uns drei zu. "Beruhige dich Elijah. Sie ist nicht meine erste Wahl. Ich weiss, dass sie deine Freundin ist. Keine Angst." Freundin? Wir haben noch gar nicht darüber gesprochen, dachte ich panisch und blickte zu Elijah. "Lass sie los.", meinte er dann ruhig, doch sein Blick zeigte seine Emotionen. "Bitte Elijah, es ist schon okay.", warf ich leise ein.
Emma:
"Tut mir leid Bruder, nicht dieses Mal." Das waren die letzten Worte, die er zu Elijah sagte, bevor wir plötzlich an einem komplett anderen Ort standen. Wir waren irgendwo im Wald und bevor ich reagieren konnte, waren ich und Clarissa schon an Bäume gebunden. "Bitte wartet hier, das Fest wird bald beginnen. Ich muss nur noch die Anderen holen und dann steht meiner Freiheit nichts mehr im Weg." Er schien stolz und glücklich...oder eher zufrieden. Ja zufrieden passte besser. "Das glaubst du doch nicht wirklich, oder?" Die anderen Zwei sahen überrascht zu mir Na ganz toll gemacht Emma, dachte ich, genervt von mir selbst. Plötzlich stand er ganz nah vor mir und hielt mit seiner Hand meine Wange. "Und warum nicht, Liebes?", fragte er warnend. "Sogar wenn du es schaffst und du den grossen bösen Wolf in dir herausbringen kannst, irgendwas wird nicht so laufen, wie du das willst. Das ist einfach so. Liest du keine Bücher?" Hatte er nie ein Buch gelesen? Er sah mich prüfend an und lachte dann. "Ich glaube, dich töte ich als letztes... oder vielleicht behalte ich dich auch." Er war wieder verschwunden und in den nächsten paar Stunden passierte nichts mehr, doch dann wurde zuerst Jenna hergebracht und später wurde auch Elena zu uns gebracht. Das Ritual würde also bald stattfinden. Ich uns Clarissa hatten uns ein bisschen unterhalten, weil uns langweilig war. Ich hatte herausgefunden, dass sie schon längst wusste, dass ich mit Damon geschlafen hatte. Das war schwer zu erklären gewesen, doch sie zuckte nur mit den Schultern und meinte, sie wüsste sowieso nicht, was alle so toll an Elena fanden. Nebenbei haben wir auch Pläne geschmiedet, wie wir Klaus später überwältigen konnten. Der beste Moment dafür war, nachdem er Elenas Blut getrunken hatte, weil er da geschwächt sein würde. Und da würden wir zuschlagen. Ich hatte eine Möglichkeit gefunden um unsere Fesseln zu lösen.
Clarissa:
Als das Ritual, also die Zutaten, alle bereitstanden fing Klaus mit Jules an. Ohne zu zögern brachte er sie um. Die Hexe, die für das Ritual zuständig war, hatte schon Nasenbluten. Wow, war die schwach, dachte ich und beobachtete, wie Klaus auf Jean...Jones... Elenas Tante zuging. Elena war natürlich in Tränen ausgebrochen, doch ich schnaubte nur belustigt. Ja, das mochte wahrscheinlich kalt sein, aber wie schon gesagt, ich mochte sie überhaupt nicht. Auch weil Elijah ihr ein Trank gegeben hatte, der eigentlich für Katarina gedacht gewesen wäre, der Elena wiederbeleben sollte. Also grundsätzlich mochte ich Doppelgänger nicht. Also, weg von meinen Gedanken, zurück zum Ritual. Klaus hatte Elenas Tante bereits getötet und machte sich daran jetzt Elena auszusaugen. Mit Genugtuung betrachtete ich diese Szene, bis mein Bruder auftauchte. Verdammt weit weg auf einem Hügel. Er sprach mit Klaus. Erst durch dieses Gespräch erfuhr ich, dass Damon von Tyler gebissen worden war. Okay... der Wolf kam also auf die Liste! Klaus Blut war anscheinend das Heilmittel gegen das Wolfsgift und sie schlossen ausgerechnet jetzt einen Pakt. Stefan sollte mit Klaus mitgehen und dafür gab Klaus ihm sein Blut. Das alles wurde so leise gesprochen, dass kein Menschenohr es hören konnte. Sollte ich dazwischengehen? Nein, Stefan wusste, was er tat. Nach diesem ganzen Theater kam auch die Diskussion zwischen Elijah und Klaus. Das aber, nachdem das Ritual vollendet war. Es kam raus, dass Klaus seine Familie gar nicht versenkt hatte. "Bitte Bruder, verzeih mir. Ich bringe dich zu ihnen Elijah." Elijah entschied sich dazu seine Rache sein zu lassen, blickte zu mir, befreite mich kurzerhand und nahm mich mit. Klaus blickte mürrisch, sagte aber nichts, sondern bedeutete seinem Bruder, ihm zu folgen. Die Urvampire zischten ab. Ich im Schlepptau. Ungewollt. Wirklich.
Emma:
Nachdem die Urvampire plus Clarissa verschwunden waren, befreite Damon mich und brachte mich zusammen mit Elena dorthin, wo Alaric, Jeremy und John waren. Elijahs Trank hatte nicht gewirkt und Elena war tot... dachten die Anderen jedenfalls. "Regt euch ab. Sie ist nicht tot...jedenfalls nicht für immer." Alle Blicke wanderten zu mir. "Was soll das heissen?", fragte Damon ungläubig. "Ihr dachtet doch nicht, dass ich zulassen würde, dass Elena stirbt, oder? Also wirklich." Was für Idioten. Ihre Familie hatte mich aufgenommen, als ich nichts hatte. War ja klar, dass ich ihre Sicherheit nicht einem Haufen Idioten überlassen würde. "Was meinst du damit?", fragte diesmal Jeremy. "Noch bevor ich wusste, dass Elijah einen Trank hatte, fand ich ein Brief vor meiner Haustür. Dieser Brief war von John. Er bat mich darum, eine Möglichkeit zu finden, um Elena zu retten. Und genau das habe ich auch getan. Als ich einen Zauber gefunden hatte, sprach ich mit John und Bonnie. Ich habe Bonnie eingeweiht, für den Fall, das mir etwas passieren würde. So kam es ja auch... Also...Während ich vorhin am Baum gefesselt war, gab ich Bonnie das Zeichen den Zauberspruch auf John anzuwenden, danach wandte ich ihn auf Elena an, bevor Klaus zurückkam. Im Klartext, John und Elenas Leben sind miteinander verbunden. Sie ist zwar tot, doch das wird nicht so bleiben und sobald sie aufwacht, wird er sterben." Jeder, ausser John, sah mich mit grossen Augen an und dann blickten sie zu John und Elena. John lächelte leicht und gab mir dann einen Brief. "Der ist für sie.", erklärte er und zeigte auf Elena. Kaum hatte er das gesagt, fing sie an sich zu bewegen und John fing an zu sterben. Während sich alle um Elena kümmerten, blieb mein Blick auf John gerichtet. Meiner Meinung nach war er kein besonders guter Mensch gewesen und doch war er gerade dabei zu sterben um seiner Tochter, die er eigentlich fast gar nicht kannte das Leben zu retten. Nachdem Elena aufgewacht war und ich ihr den Brief gegeben hatte, fing sie an zu weinen. Ich niete mich vor sie hin und drückte ihren Kopf an meine Schulter. Sie legte augenblicklich ihre Arme um mich und klammerte sich an meinem Shirt fest. Mein Blick kreuzte Damons und da wusste ich, dass er dasselbe dachte wie ich. Wir alle hatten das Ritual zwar überlebt, doch diese Geschichte war noch lange nicht vorbei.
Clarissa:
"Klaus? Wo sind sie?", fragte Elijah und drehte sich zu seinem Bruder um. Wir standen in einer komischen Lagerhalle in die uns Klaus geführt hatte. Hier sollten die anderen Geschwister der beiden sein. Langsam schritt Klaus auf seinen Bruder zu. Plötzlich ging alles schnell. Klaus stach Elijah einen Dolch mitten ins Herz. Ich schrie auf und wollte von meiner Wut auf Klaus geleitet, ihm den Hals umdrehen. "Nicht, Clarissa. Sonst ergeht es dir genau gleich wie ihm. Mit dem kleinen Unterschied, dass du wirklich tot sein wirst.", zischte Klaus, packte meinen Hals und zog mich zu sich. "Das wollen wir doch nicht. Ich wollte noch etwas Spass mit dir haben, Püppchen. Ausserdem würde es meinen Bruder noch mehr ärgern." Jetzt grinste der Hybrid. "Tch." War das einzige, was ich erwiderte und riss mich von ihm los. Doch Klaus war zu stark. "Du wirst bei mir bleiben und mir aufs Wort gehorchen.", manipulierte er mich. Shit. "Du liebst es zu spielen, nicht wahr?" Zur Antwort grinste er nur, packte mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her. Wir kamen in Alarics Wohnung an, wo uns auch schon Katarina erwartete. Als sie mich sah, breitete sich ein ironisches Lächeln auf ihren Lippen aus. "Willkommen in der Hölle Clary." "Da bin ich schon, seit ich ihn das erste Mal gesehen hab.", meinte ich und lief zur Bar. "Gut, ihr zwei scheint euch ja zu verstehen. Bleibt hier. Ich hab noch was zu erledigen." "Ja, Elijahs Leiche wegräumen.", meinte ich sarkastisch und trank meinen Gin auf Ex. Ohne einen Kommentar aber mit seinem bekannten Grinsen verschwand er. "Er hat dich also auch manipuliert?", stellte Katherine fest. Ich nickte. "Wieso hat ers auf dich abgesehen?" "Wegen dir.", seufzte ich, stand auf und liess mich neben ihr aufs Sofa fallen. Sie hob eine Braue. "Mir?" Nickend fing ich an zu erzählen: "Es war zwei Tage oder drei nachdem du zu uns gestossen bist, bessergesagt von uns aufgenommen worden bist. Vater und ich waren ja verreist und genau an meinem Geburtstag traf ich ihn. Ich sagte wohl, dass ich dich kenne aber hab mich geweigert zu sagen, wo du bist. Um meine Brüder zu schützen. Er war schon damals so komisch und ich wollte ihn nicht in die Nähe meiner..." "Clary?!" Ruckartig wandte ich meinen Kopf zur Tür und sah meinen Bruder mit Emma im Türrahmen stehen. "Du hast wegen uns dein Leben aufs Spiel gesetzt?", fragte Stefan ungläubig. "Scheint so.", sagte ich schulterzuckend und wandte mich an Emma. "Warum seid ihr hier?"
Emma:
Clarissa schien auf eine Antwort von Stefan zu warten, doch er war wohl zu schockiert von dem, was er gerade gehört hatte. "Damon wurde von Tyler gebissen. Wir sind hier um das Heilmittel von Klaus zu holen.", erklärte ich stattdessen. Clarissa und Katherine sahen beide geschockt zu mir. "Wie interessant." Überrascht drehte ich mich um und pralle fast mit Klaus zusammen. "Was macht meine Schwester hier?", meldete sich jetzt endlich Stefan "Ich hatte eigentlich vor ein bisschen Spass zu haben in dem ich sie quäle, bevor ich sie dann töten würde. Ich freue mich bereits auf das Gesicht meines Bruders, sobald er herausfindet, was seinem Lieblingsvampir passiert ist.", erzählte er ohne den Blick von mir zu nehmen. Wahrscheinlich wollte er meine Reaktion sehen, doch ich verzog keine Miene. Stefan stellte sich nun zwischen uns und stiess mich ein Stück nach hinten. "Lass sie in Ruhe." Er versuchte wohl bedrohlich zu klingen, leider ohne Erfolg. Musste ich ihn etwa daran erinnern, dass wir bei dem Versuch Klaus zu töten immer gescheitert waren? "Ds ist nicht möglich. Aber wie wärs damit. Ich mache dir einen Vorschlag... Du begleitest uns, tust, was ich dir sage und im Gegensatz dafür tu ich deiner Schwester nichts. Einverstanden?" Oh nein... Das Klang nicht gut." "Stefan...", warnte ich. "Einverstanden." War das sein Ernst? Ich fing langsam an zu klatschen. "Na ganz toll Stefan. Das hilft uns ja soviel weiter. Nein wirklich. Grandiose Entscheidung. Und was ist jetzt mit Damon? Der liegt nämlich immer noch im sterben..." Irgendwas in mir war wohl gerade geplatzt. Alle ausser Klaus sahen mich mit grossen Augen an, dieser hatte nur sein typisches Lächeln aufgesetzt. Keine Sekunde später stand Klaus wieder vor mir. "Dass Stefan seinen Bruder retten will, kann ich verstehen. Aber aus welchem Grund ist dir sein Leben so wichtig. Was für ein Verhältnis habt ihr?", fragte er, während er um mich herumlief. "Unser Verhältnis hat nichts damit zu tun. Was willst du Klaus? Was willst du im Gegensatz zum Heilmittel?" Er hob eine Augenbraue, wie um zu fragen, ob ich das ernst meinte. "Emma. Du musst das nicht tun.", sagte Stefan beschützend. Klaus sah von mir zu Stefan und dann wieder zurück. "Ich werde dir das Heilmittel geben, wenn du mir den Spass versprichst, den Stefan mir weggenommen hat." Sein Blick war herausfordernd. Er wollte, dass ich nein sagte. "Emma...", mischte sich Stefan jetzt wieder ein. Ich sah zwischen den anderen im Raum umher und richtete meinen Blick dann wieder auf Klaus. "Einverstanden."
Clarissa:
Stefan war so ein Vollhonk. Ich brackte in herzhaftes Lachen aus. "Glaubst du ernsthaft, dass du mich gerettet hast Stefan?", lachte ich. Stefan sah mich ungläubigi an. "Du hast dich nur selber in deine persönliche Hölle gedealt." "Er hätte dich getötet." Im Hintergrund sah ich, wie Klaus mit dem Kopf nickte. "Stefan! Das wäre mir so egal gewesen. Ich bin schon längst tot. Und wenn Elijah wiederbelebt worden wäre, hätte er ihn wahrscheinlich geköpft." Jetzt lachte ich ihn wieder und schüttelte den Kopf dabei. Nach links schauend bemerkte ich plötzlich, dass Katherine verschwunden war. Wow. Wieder rannte sie weg. Sie hing an ihrem Leben... "So, als erstes schaltet ihr eure Menschlichkeit ab!", befahl uns Klaus. Ich hatte keine Wahl und legte den Schalter um. Auch Stefan war wieder der Ripper. "Kommen wir zu dir Emma. Du kriegst mein Blut." Er schnitt sich in die Handfläche, liess sein Blut in ein Glas tröpfeln und reichte es Emma. Sie nahm es, nickte mir zu, umarmte Stefan, legte ihm eine Hand auf die Wange. "Komm zurück zu uns." Mit einem letzten Blick auf Klaus verschwand sie dann endgültig. Eine Stille breitete sich aus, in der wir nur auf die Tür starrten und überhaupt nichts sagten. "Erinnerst du dich überhaupt an mich Stefan?", holte Klaus Stimme mich zurück. Er sprach wahrscheinlich von den 20gern in Kalifornien. Stefans schlimmste Ripper-Zeit. Mein Bruder jedoch sah den Hybriden verwirrt an. "Oh ich habe noch eine Menge zu erzählen. Nun kommt ihr zwei."
Emma:
Nachdem ich aus Alarics Wohnung verschwunden war, raste ich auf meinem Motorrad zurück zum Salvatore-Haus. Ich rannte in Damons Raum und sah ihn auf dem Bett liegen. "Emma?", fragte er schwach. Ich setzte mich neben ihn aufs Bett und half ihm aufzusitzen. "Du dachtest doch nicht, dass ich dich einfach sterben lassen würde." Ich reichte ihm das Heilmittel und half ihm es zu trinken. Er lehnte sich zurück und stellte die Frage, die ich befürchtet hatte. "Wo ist eigentlich Stefan?" Seufzend legte ich mich neben ihn und starrte die Decke an. "Er und Clarissa stecken in grossen Schwierigkeiten und ich habe keine Ahnung, wie wir ihnen helfen werden." Ich sah, dass Damon nickte und dann langsam die Augen schloss.
Das war nun schon vier Monate her und wir waren nicht viel weiter gekommen. Damon hatte überlebt und suchte zusammen mit Alaric nach Stefan. Währenddessen suchte auch Elena so gut sie konnte nach ihm. Die Zwei waren sich um einiges nähergekommen und ich war mir sicher, dass die anderen zwei Salvatore-Geschwister kotzen würden, wenn sie das mitbekommen hätten. Das, was mir Sorgen bereitete, waren die Leichen. Ich hatte mit Damon darüber gesprochen und er meinte, dass mindestens die Hälfte davon von Stefan getötet wurden. Er erklärte mir, dass das Stefans Handschrift war. Er war wieder zum Ripper geworden.
Clarissa:
Schon vier Monate lang suchten wir nach Werwölfen. Erst heute hatten wir eine Spur gefunden. Gerade sprachen Klaus und mein Bruder mit dieser Spur. Ich stand nur mit verschränkten Armen und gehobenen Augenbrauen daneben und betrachtete, wie sie diesen Wolf folterten. "Dein Bruder verfolgt uns immer noch.", meinte Klaus neben mir und sah mich lauernd an. "Ich werde dafür sorgen, dass er es nicht mehr tut.", meinte ich monoton und drehte mich um. "Clarissa, du kommst wieder!" Ich schnaubte nur und bemerkte, dass Stefan neben mich trat. "Ich werde mit dir gehen." "Wie jetzt? Der kleine Bruder spielt meinen Babysitter?" Ich lachte humorlos auf. Ohne weitere Worte lief ich los. Genauso wortlos folgte mir Stefan und stieg zu mir ins Auto. Immer noch schweigend fuhren wir nach Mystic Falls ins Studio, indem Damons jetzige Freundin arbeitete... noch arbeitete. Wir wurden von ihr empfangen. "Clary, Stefan, wir haben nach euch gesucht Wo seid ihr die ganze Zeit gewesen?", fragte sie atemlos. Ich trat vor und packte sie am Hals. "Du wirst Damon eine SMS schreiben. Du willst abgeholt werden." "C...clary?", keuchte sie. "Tu es!", zischte ich und packte noch fester zu. Als sie den Kopf schüttelte, schleuderte ich sie nach hinten. "Stef, durchsuch ihre Tasche und schicke Damon eine Nachricht.", befahl ich meinem Bruder, der überraschenderweise gehorchte, dann wandte ich mich Anie? Ane? Andie? Zu. "Kommen wir zu dir, Mensch."
Emma:
"Weiss einer von euch, wo wir sind?", fragte Damon genervt. "Immer noch in den Bergen Damon und wenn du Emma in Ruhe arbeiten lässt, finden wir Stefan und Clarissa sogar noch schneller.", mischte sich endlich Alaric ein. Seit zwei Stunden liefen wir durch den Wald auf der Suche nach den Werwölfen. Ich wollte eigentlich gar nicht mit zu den Nebelbergen, aber Elena hatte mich gebeten sie zu begleiten, damit ich einen Suchzauber sprechen konnte. Anfangs waren wir nur zu dritt gewesen, doch dann kam Damon dazu, weil Alaric ihn angerufen hatte. Elena war nicht davon begeistert gewesen und ich mittlerweile auch nicht mehr. Er lag mir ständig in den Ohren und machte es mir so wirklich schwer, mich auf meinen Zauber zu konzentrieren. "Keine Sorge Damon. Wir sind-" Auf einmal trat ein dunkelblonder Mann zwischen den Ästen hervor. "Was zum..." Bevor Damon seinen Satz beenden konnte, griff dieser Mann ihn an. Er war unglaublich schnell, aber er trug keinen Tageslichtsring, was darauf schliessen liess, dass er ein Werwolf und somit gefährlich war. Mit einer Handbewegung knallte ich ihn gegen einen Baum und schlug ihn somit bewusstlos. Alaric und Damon fesselten ihn an einen Baum, um ihn später befragen zu können. Ich sah ihn mir etwas genauer an und merkte, dass Blut unter seinen Augen war. Als ich näher treten wollte, um es mir genauer anzusehen, hielt Damon mich auf. "Geh nicht zu nah dran, er ist immer noch gefährlich.", warnte er mich. Seufzend setzte ich mich etwas weiter weg hin und somit begann die Wartezeit. Glücklicherweise dauerte diese nicht lange, den dieser Typ wachte schnell auf. Damon und Alaric fingen an Fragen zu stellen, leider ohne Erfolg, denn unglücklicherweise verwandelte sich dieser Typ schneller in einen Werwolf, als wir erwartet hatten. Damon lenkte ihn ab, während wir drei wegrannten. Als ich mich einmal umdrehte, stolperte ich über eine Wurzel und fiel hin. Durch meinen Sturz rollte ich ein Stückweit den Berg runter. Überall schlug ich mich an Steinen und Ästen an. "Emma!", rief Elena besorgt. Mühsam stand ich auf und entfernte die Blätter aus meinen Haaren. Meine Jeans waren aufgerissen und an meiner Hüfte hatte ich eine eher grosse, offene Wunde. "Mir geht's gut! Aber hier komme ich nicht mehr hoch. Geht ohne mich weiter, ich such mir einen anderen Weg. Wir treffen uns beim Auto wieder.", rief ich ihnen zu. Ich lief einen Weg entlang und landete aus irgendeinem Grund auf einem Friedhof. Überall lagen Leichen, die alle unter den Augen Blut hatten. "Du." Erschrocken drehte ich mich um und stand einem wütenden Klaus gegenüber. "Das ist also dein misslungenes Experiment. Was hast du getan?", fragte ich neugierig. Ohne Vorwarnung packte er mich am Hals und drückte mich an einen Baum. "Du kannst mir sicher erklären, wieso meine ersten Hybride alle tot sind! Ich habe alles genauso gemacht, wie ich sollte und doch hat es nicht funktioniert.", spuckte er wütend. Ich rang so gut wie möglich nach Luft und klopfte dann auf seinen Arm, damit er mich losliess. Er liess locker, hielt mich aber noch immer fest. "Ich weiss es nicht aber ich weiss wer die Antwort auf deine Frage hat." "Und... wer sollte das sein?", fragte er skeptisch. Ich verdrehte die Augen. "Ist das nicht logisch? Die Hexe, die den ersten Hybriden erschaffen hat. Die Urhexe." Das schien ihn zu treffen. "Bist du dir sicher?", fragt er drohend. "Wenn du mir nicht glaubst, dann frag dich eine Hexe, der du vertraust.", sagte ich schulterzuckend. "Würdest du mich jetzt loslassen? Ich versuche zurück zu gelangen." Erst jetzt schien er meine Wunden zu bemerken, dann fing er an zu lachen. Das gefiel mir nicht. "Bist du etwa wie in einem Horrorfilm über eine Wurzel gestolpert?" Der lachte mich doch nicht wirklich gerade aus, oder? Doch, anscheinend tat er das. "Haha, sehr lustig. Wenigtens habe ich nicht unabsichtlich all diese Leute hier getötet." Sein Lachen verschwand genauso schnell, wie es gekommen war. Oh verdammt. Gerade als ich anfing mir Sorgen zu machen erschien ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht. Die Launenumschwünge dieses Typen warn gefährlich. "Ich werde dir dieses Mal glauben, trotzdem frage ich eine andere Hexe noch dazu. Sollte sich herausstellen, dass du lügst, wirst du natürlich den Preis dafür bezahlen." "Ja natürlich. Weil es natürlich der perfekte Zeitpunkt ist um dich anzulügen. Das wäre ja mal ein grossartiger Plan.", sagte ich sarkastisch. "Emma?" Überrascht drehte ich mich um und sah Stefan mit Clarissa. "Was tust du hier?", fragte er in einer Tonlage, die ich nicht zuordnen konnte. "Sie hat mir weitergeholfen und um sie dafür zu entschädigen, möchte ich, dass du sie zu deinem Bruder zurückbringst.", sagte Klaus in Befehlston. Stefan seufzte, packte mich am Arm und wollte mich gerade wegbringen, als uns Klaus Stimme aufhielt. "Ich hoffe wir begegnen uns bald wieder, Liebes." Stefan schien leicht angespannt zu sein, als er mich von dort wegzog. Als wir weit genug entfernt waren, fing Stefan an zu reden. "Ihr alle müsst aufhören mich und Clarissa zu suchen." Abrupt hielt ich an und legte meine Hand auf seinen Arm. "Vergiss nicht, warum du überhaupt in diese Lage gekommen bist. Du wolltest deine Schwester retten und auch wenn du jetzt keine Gefühle mehr hast, werde ich diesen Wunsch respektieren und versuchen ihn einzuhalten. Auch was dich betrifft werden weder ich noch die anderen aufgeben." "Warum willst du mir so dringend helfen?" "Ich... Ich weiss es nicht, aber sobald ich die Antwort habe, werde ich sie mit dir teilen." Kurz herrschte Stille und er musterte meine Augen um zu sehen, ob ich die Wahrheit sprach, danach zog er mich schweigend weiter. In diesem kleinen Moment hatte sich meine Entschlossenheit gefestigt. Es war noch möglich ihn zu retten und das gleiche gilt wahrscheinlich auch für Clarissa.
Clarissa:
Dieser Wolf war ja noch nerviger als meine beiden Brüder zusammen. Stefan und ich waren schon seit Minuten unterwegs und suchten nach Ray. Als wir ihn gefunden hatten plauderten wir etwas mit unserem Bruder und brachten den Hybriden wieder zu seinem Erzeuger. Eben dieser stand inmitten dutzender Leichen. "Hat wohl nicht geklappt.", meinte ich und hob eine Braue. Klaus unterdrückte seine Wut und verschwand in den Wald. "Du weisst, weshalb es nicht funktioniert.", stellte ich fest als ich Stefans Blick bemerkte. Er sah mich nicht an. Das bestätigte es mir nur noch mehr. "Gut. Sag Klaus, ich warte in Chicago auf ihn." "Wie...", begann er, doch ich war schon weg. Gloria sollte lieber gewarnt werden.
Trotz meiner vampirischen Schnelligkeit kam ich mitten in der Nacht in Chicago an. Wow, ich hatte einen Tag gebraucht? Du lässt nach Clary, beschimpfte ich mich selbst und sah mich um. M-mh, die Stadt hatte sich definitiv verändert, seit ich das letzte Mal hier gewesen bin. Naja 1920 war auch schon eine Weile her. Damals war ich mit Katarina hier gewesen. Sie hatte sehen wollen, wie es meinem Bruder geht. Natürlich hatte sie mir das niemals gesagt. Sie war unter dem Vorwand gegangen, ich würde sicher wissen wollen, wie sich mein Bruder so als Vampir machte. Ganz ehrlich? Ich hatte es wirklich wissen wollen. Er war ja immerhin immer noch mein Bruder. Es hatte mich mit schwesterlichen Gefühlen erfüllt, als ich ihn im Ripper-Mode gesehen hatte. Stefan besass genau das gleiche Problem wie ich es gehabt hatte. Er konnte sich genauso wenig beherrschen wie ich, wenn er mit Blut in Kontakt kam. Darum nahm ich lieber Blutbeutel. Aber ganz ohne Menschen kam ich auch nicht zurecht, wo bliebe denn da der Spass am Ganzen? Also kurz gesagt, ich hatte eine Vergangenheit in Chicago. Daher hatte ich auch gesehen wie Klaus sich mit meinem Bruder anfreundete. Ich war mit diesem Gedanken so nah an Klaus zu sein, nicht sonderlich zufrieden gewesen. Aber Katarina pflegte wohl das Motto: Halte deine Feinde nah. Ich hatte damals wohl gehofft, auch Elijah zu begegnen, doch er war nicht dabei gewesen. Und jetzt, heute, war ich wieder hier. Aus einem völlig gegensätzlichen Grund zu letztes Mal. Ich wollte einer Hexe (!) helfen. "Clary. Es überrascht mich, dich hier zu sehen." Überrascht drehte ich mich zu der Stimme um. "Ebenfalls Katarina." Ein diabolisches Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. "Du bist im Auftrag von Klaus unterwegs, oder nicht?" "Nicht. Ich komme aus freien Stücken hierher. Es muss etwas erledigt werden." Die Petrova legte ihren Kopf schief und musterte mich immer noch lächelnd. "Was heckst du in deinem schönen Kopf aus, Salvatore?" Jetzt erschien ein Lächeln auf meinem Gesicht. "Zerbrich dir deinen lieber nicht darüber, Petrova." "Du weisst, wie man spielt.", stellte sie fest. In meinem Weggehen murmelte ich. "Ich habe von der Besten gelernt." Dann war ich verschwunden.
Der Pub war immer noch derselbe, wie in den 20gern. Vielleicht nicht mehr so stilvoll wie er vor achtzig Jahren gewesen war, aber man erkannte ihn. Bestimmt stiess ich die Tür auf und betrat den Raum. Es war still, nur eine einzelne ältere Frau polierte Gläser hinter dem Tresen. "Gloria, du hast dich aber lange gehalten.", begrüsste ich sie schmunzelnd. Sie sah auf, zuerst besorgt aber als sie mich erkannte, breitete sich ein sanfter Gesichtsausdruck aus. "Clarissa. Die einzige Salvatore, die einen Funken Anstand aufwies. Wahrscheinlich auch der einzige Vampir." Die Hexe stellte ihre Arbeit auf die Seite und trat mit ausgebreiteten Armen hinter dem Tresen hervor. "Komm in meine Arme Kind.", lächelte sie und drückte mich an sich. Kurz genoss ich sie. Auch mit ihr hatte ich eine Vergangenheit. Sie war eine der wenigen, die ich zu meinen Freunden zählte und ihr auch vertraute. Ich hatte ich geholfen und sie mir. Es war nicht nötig diese ganze Geschichte aufzurollen aber der Schlusspunkt war, wir hatten Vertrauen zueinander. "Es bringen mich unangenehme Neuigkeiten zu dir Gloria.", gestand ich und löste mich aus ihrer Umarmung. "Was gibt es Kind? Deinem Gesicht nach zu urteilen, hast du Angst. Es geht um Klaus, nicht wahr?" Mit einem Nicken bestätigte ich ihre Vermutung. "Er hat den Fluch seiner Mutter gebrochen und ist nun ein Hybrid." Grosse braune Augen blickten mich an. "Er ist mächtiger denn je.", hauchte sie. Gloria war eine stolze Frau. Gegenüber ihrem Feind würde sie niemals die Fassung verlieren. Ich war jedoch kein Feind und deshalb sah ich die pure Angst, in ihrem Blick. "Ja. Damit aber nicht genug, er will andere Hybriden erschaffen. Da kommst du ins Spiel Gloria. Klaus hat es verkackt, die Hybriden sterben wie die Fliegen. Er will dich aufsuchen und wissen, weshalb es nicht funktioniert." Nach einem musternden Blick der Hexe, glühte Erkenntnis in ihren Augen. "Du weiss weshalb. Warum bist du hier und erzählst es ihm nicht?" "Der Doppelgänger lebt noch, deshalb funktioniert es nicht. Ich kann es Klaus wegen der Liebe zu meinen Brüdern nicht sagen. Sie lieben den Doppelgänger. Ich kann ihnen nicht schon wieder einen nehmen. Bitte führe Klaus in die Irre Gloria. Deswegen bin ich hier. Ich will dich bitten zu lügen." "Dein Anstand hat nicht abgenommen Clarissa, das ehrt dich, doch Klaus wird meine Lüge erkennen. Er ist nicht dumm..." "Gloria, meine alte Freundin!" Mein Herz setzte einen Schlag aus aber ich wandte mich trotzdem mit ausdruckslosem Gesicht an Klaus. Sein Blick blieb an mir haften. "Du erstaunst mich immer wieder meine Hübsche." "Inwiefern Klaus?", fragte ich stolz. Er schenkte mir eins seiner überlegenen Lächeln aber antwortete mir nicht. "Gut, wenden wir uns meinem Problem zu..." Die Hexe und der Urvampir verstrickten sich in ein Gespräch. Stefan trat zu mir an den Tresen. "Was wolltest du hier? Weshalb wusstest du, dass er hierherkommt?" "Nach fast 160 Jahren Flucht verstehe ich seine Denkweise so langsam." Hinter den Tresen tretend nahm ich mir eine Flasche Whiskey und setzte sie an. Es herrschte Schweigen zwischen meinem Bruder und mir bis er seinen Blick auf ein Foto richtete. "Wieso stehe ich mit Klaus auf einem Foto?" Das Gespräch zwischen den Beiden verstummte und sie traten zu uns. Sie begannen meinen Bruder aufzuklären, der sich an überhaupt nichts mehr zu erinnern schien. Nachdem das geklärt war, winkte Klaus zum Gehen. "Wir sollten meiner Schwester einen Besuch abstatten."
Emma:
Wenn ich das jetzige Mystic Falls mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich langweilig wählen. Klar passierten Dinge. Damon wollte Bill töten, Caroline hat ihn gerettet, Jeremy hat Bonnie gebeichtet, dass er Geister sah und Elena tat auch irgendwas, aber mir war einfach langweilig! Es gab hier momentan einfach nichts zu tun. Das dachte ich jedenfalls solange, bis Stefan eines Tages plötzlich vor meiner Tür stand. "Hallo Emma." "Stefan... du bist zurück." "Und er ist nicht alleine." Ich erstarrte fast. Wie aus dem Nichts tauchten Klaus, Clarissa und eine Blondine auf. Seit wann waren sie wieder in der Stadt? "Es ist unhöflich Gäste vor der Tür stehen zu lassen. Möchtest du uns nicht hereinbitten?", fragte Klaus grinsend. "Nein, eigentlich nicht.", antwortete ich gleichgültig. Sein Grinsen veränderte sich kein bisschen. "Ich hab mir schon gedacht, dass du so antworten würdest also habe ich vorgesorgt." Was hatte er? Wie konnte er vorgesorgt haben? "Rebekah." Die Blonde verschwand. "Wir sehen uns gleich draussen, Liebes." Kein Augenzwinkern später waren sie verschwunden. Besorgt rannte ich zu meinem Schlafzimmerfenster, das zur Eingangstür zeigte. Langsam stieg Rauch vor meinem Fenster auf. Moment mal... Fackelte er gerade das Haus ab?! Scheisse... Der hatte sie doch nicht mehr alle. Ich könnte das Feuer zwar löschen, aber erstens würde der Rauch bis dahin grossen Schaden an meiner Lunge anrichten und zweitens würde es auffallen, wenn ein brennendes Haus plötzlich nicht mehr brannte. Genervt riss ich meine Reisetasche hervor und stopfte die wichtigsten Dinge da rein. Das war also sein Plan?! Mein Haus abfackeln, weil ich ihn nicht einladen wollte? Sehr charmant. Ich hatte das Feuer mit einem Zauber in Schach halten können aber der Rauch wurde langsam zu einem Problem. In diesem Moment war ich wirklich froh, dass ich noch nicht so lange hier wohnte und daher nichts, für mich wertvolles, hier hatte. Als ich zum tausendsten Mal hustete, warf ich mir dir Tasche über die Schulter und verliess meine Wohnung. Ich warf ihr einen letzten Blick zu und rannte die Treppen herunter. Teile des Holzes waren schon abgebrannt, weshalb es echt schwer war nicht umzustürzen. Als ich das Haus verlassen hatte, stützte ich mich an meine Knie und atmete ein paar Mal tief ein und aus. Zwischen den Rauchschwaden hindurch konnte ich die Silhouetten der vier Vampire sehen. Ich wollte hier weg. Das alles kotzte mich an. Auf einmal tauchte eine Gestalt zwischen dem Rauch hervor und hob mich hoch. Meine Augen pieksten, als ich sie öffnete aber ich wollte wissen, wer das war. Wenige Sekunden später standen wir an einem ganz anderen Ort und ich konnte meine tränenden Augen auf die Person richten. "Damon?"
Clarissa:
Gut, Klaus drehte jetzt völlig am Rad. Naja, irgendwie nachvollziehbar nachdem Stefan ihn "verraten" hatte. War nicht so nett von ihm... Ich hatte zwar auch nichts gesagt aber Klaus hatte mich ja auch nicht gefragt. Okey, wäre diese Lügerei nicht gewesen, würden wir nicht hier stehen... mmh vielleicht schon aber Klaus wäre nicht so verdammt wütend. Ich sollte jetzt vielleicht etwas tun. Aber eigentlich war es mir auch egal, dass Stefan in... 5 Minuten seine Liebe zuerst aussaugen und damit töten muss. Mir wurde es aber langsam zu schnulzig, also wandte ich mich ab und lief etwas in der Schule umher. Ich entdeckte Rebekah mit Caroline plaudern. "Hey. Clary komm, setzt dich zu uns.", grinste mir die Urvampirin zu. Das Handy in Rebekahs Hand zeigte ein Foto mit meinem Bruder und Elena. "Du weisst wohl jetzt, wie ein Handy funktioniert Beccah." "Ja, etwas. Wieso hast du mir nicht gesagt, dass er eine andere hat?" Seufzend nahm ich ihr das Handy aus der Hand. "Weil ich gedacht hab, sie wäre tot." Ihrem Blick nach zu urteilen, wollte sie wahrscheinlich wissen, warum er überhaupt eine andere als Rebekah hatte. "Ok, du glaubst doch nicht wirklich, dass er seit den 20gern keine andere haben würde. Ausserdem hat dein werter Bruder meinen manipuliert, um euch zu vergessen.", stellte ich klar. Was würde ich nicht für einen Gin geben... "Ach, mein Schwesterchen hat sich mit dem Feind verbrüdert, welch ein Wunder." Genau, ich hatte noch einen Bruder, den besser aussehenden, zynischeren. "Damon, schön dich zu sehen." "Keine Frage, was ich hier mache?" Seine Frage richtete sich verwirrenderweise an die Urvampirin. Gut, wahrscheinlich sollte ich nicht hier sein. Als ich mich zum Gehen wenden wollte, versperrte er mir den Weg. "Wo ist Klaus." "Frag deine kleine Hexe. Sie kann dir ja einen Aufspürzauber zaubern." Mit diesen Worten verschwand ich endgültig. Ich hatte das Gefühl, hier nicht mehr länger sein zu müssen.
Meine Vermutung hatte sich bestätigt. Ich war nicht mehr von Nutzen gewesen. Die hatten alles alleine durchgeführt. Klaus hatte seine Hybriden, ein Vorrat von Elenablut und war getürmt. Er hatte jedoch seine Schwester, mich und Stefan zurückgelassen. Stefan hatte endgültig seine Menschlichkeit verloren und Rebekah wohnte nun bei uns und ging zur Schule. Sie vermies Caroline das Leben... obwohl ich nicht sicher wusste, weshalb. Katarina hatte mir von irgendeinem Mikael erzählt und ich arbeitete wieder im Grill.
Emma:
Obwohl Klaus aus Mystic Falls geflohen war, lief auch weiterhin alles schief. Irgendeine Hexe aus der anderen Seite hatte Vicky zurückgeschickt. Diese hatte dann versucht Elena zu töten, wobei sie aber fast Stefan getötet hat. Glücklicherweise waren Elena und ich da gewesen, um ihn zu retten. Bevor ich sie jedoch zurückschicken konnte, verschwand sie. Das stellte aber kein Problem dar, da Bonnie diese Aufgabe erledigte, als sie ihr beim nächsten Mal begegnete. Was ein Problem darstellte, war die Tatsache, dass sie dabei eine Tür öffnete und ein paar andere Geister einfach hereinmarschierten. Darunter auch Mason Lockwood und Lexi. Während Lexi also versuchte, Stefan seine Menschlichkeit zurückzugeben, planten Damon und Mason, Klaus umzubringen. Ja, das wollte ich sehen. Auch die Gruft-Vampire waren wieder da. Toll. Alleine hätte ich sie nicht alle zurückschicken können. Das einzig Gute an dem Tag war, dass auch Sheila wieder da war. Und mit ihrer Hilfe konnte ich und Bonnie sie verbannen. Irgendwann verschwanden auch die anderen Geister und Damon hatte nun fest beschlossen Klaus umzubringen. Er hatte mich gefragt, ob ich bei seinem Plan helfen wollte. Ich kannte die Antwort nicht ganz. Ja, Klaus hatte schreckliche Sachen getan aber ich hatte das Gefühl, dass mehr dahintersteckte. Andererseits waren diese Leute wahrscheinlich das, was Freunde am nächsten kam und Damon hatte mich bei sich aufgenommen, nachdem meine Wohnung abgebrannt war. Also sagte ich, dass ich ihm helfen würde, falls es unbedingt notwendig wäre. Danach ging es etwas ruhiger weiter. Jetzt stand ich neben Stefan in einer grossen Halle. Wenn ich im Nachhinein darüber nachdachte, war ich mich nicht mehr ganz sicher, wie es dazu gekommen war. Kurz nachdem die Geister verschwunden waren, tauchte Mikael auf. Der Vater der Urvampire. Und vielleicht die Person, die Klaus am meisten tot sehen wollte. Damon und Stefan hatten sich mit ihm verbündet und irgendwann hatten sie die Chance gehabt, Klaus zu töten aber Stefan hatte sich auf die Seite des Hybriden geschlagen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht wieso, doch etwas später erhielt ich eine Geschichtsstunde. Rebekah erzählte mir und Elena die Geschichte der Urvampire und Stefan hatte mir, bevor wir bei der Halle ankamen erzählt, wieso er sich gegen Damon gestellt hatte. Katherine hatte herausgefunden, dass Klaus seinen Hybriden befohlen hatte Damon zu töten, sollte er sterben.
Die Lagerhalle war dunkel bis Stefan das Licht anschaltete. Vor uns standen ein paar Särge. "Jetzt werde ich mich an Klaus rächen." Sein Blick war fest entschlossen. Moment mal... waren das die restlichen Mikaelsons? "Ach du heilige Scheisse Stefan. In was hast du dich da hereingeritten?" Obwohl ich wusste, dass Stefan seine Menschlichkeit zurückhatte, war ich davon überzeugt, dass er nicht mehr derselbe, wie vor der ganzen Geschichte war. Das würde noch Ärger geben.
Clarissa:
"Was hast du damit vor Stefan?", fragte ich. Meine Stimme verbarg eine gewisse Drohung. Die beiden wirbelten erschrocken herum. Jup, sie hatten vergessen mir meine Menschlichkeit wiederzugeben. Worüber ich eigentlich recht froh war. "Ich will mich an Klaus rächen für was er mir und auch dir angetan hat." "Tz.", lachte ich schadenfroh. "Du hast nur noch ein grösseres Monster geweckt Stefan. Er hat Elena, Damon und Jeremy in seiner Gewalt und seine Hybriden warten nur auf seinen Befehl." Beim Namen Elena stütze sich mein kleiner Bruder auf einer der Särge. Das nahm ihn wohl sehr mit. "Gut, wir haben aber ihn.", meinte Emma und öffnete den mittleren Sarg. Jetzt war es an mir, mich zu stützen. Elijah. "Wir machen einen Deal. Du kriegst ihn, dafür verpetzt du uns nicht beim grossen bösen Wolf." Die einzige Schwachstelle, die ich hatte und die beiden hatten ihn. Mein Blick löste sich nicht von ihm, als ich den Kopf schüttelte. Das wäre gegen Klaus Befehl. "Wie wäre es damit, dass Familie über alles geht Clary?", meinte Stefan und sah mich drängend an. Ein unterdrücktes Lachen entschlüpfte mir. "Ja klar. Seit wann sind wir denn eine Familie?" Mit diesen Worten verschwand ich wieder. Es hat nicht gebracht aber Klaus sollte es erfahren. Ohne weiter Überlegungen machte ich mich auf den Weg. Nachdem ich es Klaus erzählt hatte, lief alles aus dem Ruder. Jeremy hatte getötet werden sollen, doch Alaric hatte sich vor ihn geworfen und ihn somit gerettet. Elena hat ihr Grab besiegelt, als sie Klaus Rebekahs Körper darlegte. Zur gleichen Zeit war mir mein Lieblingsbruder noch lieber geworden. Er hatte Elijah wiederbelebt. Sie setzten wirklich alles daran Klaus zu töten. Gut, es wendete sich damit nichts zum Guten.
Wie jeden Abend schlenderte ich vom Grill wieder nach Hause zum Salvatore-Haus als mir eine Gestalt den Weg versperrte. "Geh mir aus dem Weg.", zischte ich. "Wie immer bist du sehr höflich Clarissa." Ich blieb abrupt stehen und sah hoch. "Elijah?", hauchte ich. Er lächelte mich nur an und strich mir über die Wange. "Wir sollten aufhören uns so zu treffen Clarissa.", murmelte er und zog mich in eine innige Umarmung. "Du solltest aufhören dich umbringen zu lassen.", meinte ich, zog seinen Kopf nach unten und küsste ihn leidenschaftlich.
Emma:
So hatte ich mir meinen Freitagabend nicht vorgestellt... Seit Klaus nach Mystic Falls zurückgekehrt war, hatte ich ihn kaum gesehen. Und heute stand ich vor seiner Tür. "Machst du dir Sorgen über dein Aussehen?" Damon hatte sein typisches Lächeln aufgesetzt. Ich sah kurz an mir runter. Ich trug ein einfaches violettes Kleid. "Nein. Ich mache mir Sorgen, weil wir gleich mit den Urvampiren essen werden." "Keine Sorge. Wir passen auf." Stefan versuchte mich aufzumuntern aber das funktionierte nicht ganz. Bei Klaus und Elijah zu essen war nicht das einzige Risiko heute Abend. Bonnie und ihre Mutter versuchten gerade den versiegelten Sarg zu öffnen, den Stefan und ich gefunden hatten. Bonnie würde mich benachrichtigen, sobald sie es geschafft hatten. Ich klopfte an die Tür und keine drei Sekunden später wurde sie von Elijah geöffnet. "Niklaus, unsere Gäste sind eingetroffen." Wir liefen an ihm vorbei und landeten in einem Wohnzimmer, mit einem viereckigen Esstisch in der Mitte. Überraschenderweise waren wir nicht allein. Clarissa sass schon auf einem Stuhl und überall standen blonde Bimbos. "Stefan, Damon. Ich hörte, ihr wollte eine Anhörung und anscheinend habt ihr noch einen Gast dabei. Wie schon dich zu sehen, Liebes. Lasst uns beim Essen reden, so wie zivilisierte Menschen." Er zeigte charmant lächelnd auf den bedeckten Tisch. "Ich bin nicht hergekommen um zu essen Klaus. Tatsächlich wollte ich gar nicht kommen aber ich musste ja, weil du uns nicht zuhören willst." Stefan war ein paar Schritte auf Klaus zugegangen. "Tja wir können uns setzten und essen oder ich kann dir deine Eingeweide aus dem Hals rausziehen." Klaus setzte sich locker auf einen Stuhl als ob er gerade über seinen Lieblingssport reden würde. Elijah setzte sich auf einen Platz neben Clarissa, was noch 3 Stühle offen liess und einer davon neben Klaus. Ich konnte sehen, wie Stefan und Damon sich Blicke zuwarfen. Sie stritten wohl gerade darum, wer von ihnen neben Klaus sitzen musste. Ich stiess die beiden zur Seite und nahm dann neben Klaus Platz. Die Salvatore-Brüder schienen überrascht, während Klaus eher lächelte. Nachdem auch die zwei anderen sich gesetzt hatten, wurde das Essen serviert. "Wie erfreulich in solch einer wunderschönen Gesellschaft zu essen!", sagte Klaus an mich gerichtet. "Du hast mein Haus niedergebrannt. Glaub nicht, dass ich dir verziehen hab. Wenn Stefan und Damon sich benehmen könnten, dann wäre ich heute gar nicht hier." Trotz all meiner negativen Energie, musste ich zugeben, dass auch Klaus sehr gutaussehen war.
Clarissa:
Vor dieser Nacht war extrem viel passiert und da ich nichts zu tun hatte, war ich bei den Dramen dabei... Mein lieber Bruder hat Elena geküsst, natürlich derjenige, der nicht mir ihr zusammen ist, sonst wäre es ja kein Drama. Stefan war natürlich mässig begeistert und ich war nur genervt. Die Geschichte wiederholte sich also tatsächlich... Carolines Vater ist gestorben... Der starrsinnige Mann hatte tatsächlich darauf verzichtet ein Vampir zu werden. Und nun sass ich mit meinen Brüdern, Emma, Klaus und Elijah beim Abendessen. Wie`s aussah, wollten die einen Waffenstillstand aushandeln...
"Nun.", fing Klaus an wurde jedoch von Schritten unterbrochen. Es waren mehrere Füsse. Skeptisch sahen wir zum Eingang und blickten in die Gesichter von Elijah und Damon. Sie waren rausgegangen, um den verschlossenen Sarg zu holen, da Klaus gedroht hatte Stefan zu verbrennen, wenn sie ihm nicht gehorchen würden. Emma hatte zwar versucht was auszurichten, doch der Hybrid war schneller gewesen. Das ganze Essen lang war eine reine Tortur gewesen. Wir haben über verflossene Liebe geredet, es waren Drohungen gefallen und schussendlich war der Deal zur Rede gebracht worden. Elena sollte sich einen Menschen suchen und Klaus würde ihre Sicherheit garantieren... Nun ja, wir wissen ja, wo das hingeführt hat. "Was soll das Bruder, weshalb seid ihr nicht gegangen?", fragte Klaus verwirrt. "Hast du nicht das Dessert vergessen?", meinte Elijah und winkte eine Bimbo zu sich. Sie trug ein bedecktes Tablet Elijah enthüllte zwei Dolche. Klaus Augen weiteten sich und er hauche: "Was hast du getan?" "Wir machen das jetzt nach meinem Plan Klaus." Wow, so kannte ich ihn gar nicht. Auf seine Worte hin trat ein gutaussehender Mann, der Elijah ziemlich ähnlich sah in den Raum. "Kol.", entschlüpfte es Klaus und er wich einige Schritte zurück. "Ist lange her Bruder.", meinte dieser Kol und lief mit gezielten Schritten auf Klaus zu. Plötzlich tauchte ein weiterer Mann auf und nahm sich einen Dolch. "Finn, nicht.", flehte Klaus, doch der Mann war schon auf ihn zugeeilt und holte aus. Klaus konnte sich gerade noch schützen und wollte fliehen, doch Rebekah verschloss ihm mit einem Grinsen den Weg. "Rebekah.", keuchte Klaus. Sie stach ihm mit einem Dolch in den Bauch. "Das ist für unsere Mutter.", seufzte sie und stiess ihren Bruder zu den anderen Männern. Kol hielt ihn an den Armen fest. "Ihr könnt jetzt gehen.", meinte Elijah und sah uns an. Sein Blick blieb bei mir hängen. Ich verstand und erhob mich ebenfalls. "Das ist eine Familienangelegenheit.", setzte Elijah noch mit einem bösen Grinsen und zu Klaus blickend nach. Vollkommen verblüfft über sein Verhalten schritt ich mit den anderen aus dem Haus. Was für eine Nacht...
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